Energiefragen des postsowjetischen Raumes
Energiefragen des postsowjetischen Raumes
Petra Opitz und Kirsten Westphal
Tag, Zeit, Ort
Tag: |
Freitag |
wöchentlich |
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Zeit: |
8 -10 Uhr |
Start: |
21.10.11 |
Ort: |
OEI, Garystrasse 55, Raum 101 |
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Formalia
WiWi Volkswirtschaftspolitik |
- |
WiWi Wirtschaft Osteuropas |
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OEI Magisterstudiengang |
HS (31504) |
OEI Masterstudiengang |
Modul C, Seminar |
ECTS |
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Inhalt
Die Transformation mittel- und osteuropäischer Volkswirtschaften und ihre außenwirtschaftliche Öffnung haben auch die Ressourcen-, insbesondere die Energiewirtschaften der Länder in den vergangenen Jahren stark verändert. Dabei standen alle mittel- und osteuropäischen Länder zunächst vor der Aufgabe, ihren Energiesektor zu liberalisieren und Energie als knappes Gut einzuführen. Die einzelnen Länder haben jedoch – u.a. bedingt durch ihre Ressourcenausstattung - sehr unterschiedliche Wege in der Umstrukturierung der einzelnen Teilsektoren (Öl. Gas, Kohle, Strom) sowie deren teilweiser Privatisierung beschritten. In unterschiedlichem Umfang wurden Ausländer an den Umstrukturierungen beteiligt. Auch die gewählten Regulierungsmodelle variieren zwischen den Ländern. Im Seminar sollen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Umgestaltung der Energiewirtschaften der Länder analysiert und die Perspektiven für die künftige Entwicklung aufgezeigt werden. Neben den nationalen Strategien soll auch thematisiert werden, welche Rolle die mittel- und osteuropäischer Energiewirtschaften im Rahmen der EU-Energiepolitik einnehmen. Bei den acht mittel- und osteuropäische Ländern, die inzwischen der EU beigetreten sind, geht es dabei in erster Linie um die weitere Integration ihrer Energiewirtschaften im europäischen Kontext. Demgegenüber haben insbesondere Russland als Energielieferant sowie die Ukraine als Transitland eine hohe Bedeutung für die westeuropäische Energieversorgung.