Solschenizyn und die russisch-jüdischen Beziehungen im 19./ 20. Jahrhundert
(31 904)
Typ | Hauptseminar - MA OEI: Seminar Modul D |
---|---|
Institution | Osteuropa-Institut |
Semester | WS 2006/2007 |
Veranstaltungsumfang | 2 SWS |
Leistungspunkte | 10 cr, 6 LP |
Freie Plätze | ja |
Raum | Garystraße 55 121 |
Zeit | Mi 10.00-12.00 |
Zielgruppe
Magisterstudiengänge Geschichte/Osteuropastudien: Studierende im Hauptstudium; Studierende des Masterstudienganges
Kommentar
2001 veröffentlichte Alexander Solschenizyn in Russland seine umfangreiche historische Darstellung der russisch-jüdischen Beziehungsgeschichte, die von 1795 bis zum Ende der Sowjetunion reicht und höchst kontrovers aufgenommen wurde. Ausgewählte Kapitel dieses zweibändigen Werks bilden die Textgrundlage dieses Seminars, in dem Solschenizyns Aussagen mit den Ergebnissen der neueren Forschung verglichen werden sollen und die Rezeption des Werks zu untersuchen ist. Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme und Lektüre, aktive Mitarbeit, Referat und Hausarbeit.
Literatur
- Alexander Solschenizyn, „Zweihundert Jahre zusammen“. Bd. 1: Die russisch-jüdische Geschichte 1795-1916. München 2002
- Ders.,„Zweihundert Jahre zusammen“. Bd. 2: Die Juden in der Sowjetunion. München 2003
- Nathan D. Larson, Aleksandr Solshenitsyn and the modern Russo-Jewish question. Stuttgart 2005; Juri Slezkine, The Jewish Century, Princeton/Oxford 2004.