Polnisch-deutsche Geschichte im Museum
(31603)
Typ | OEI-Master: Seminar Modul B; Magister: Übung |
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Raum | Garystr. 55 Hörsaal B |
Zeit | Mittwoch 14-16 |
Das Seminar versteht sich als Begleitveranstaltung zur Ausstellung „Tür an Tür. Polen – Deutschland. 1000 Jahre Kunst und Geschichte“ im Martin-Gropius-Bau (23.09.2011-09.01.2012) und gibt somit einen Einblick in ein potenzielles Berufsfeld für Historikerinnen und Historiker.
Im ersten Teil des Seminars werden wir uns theoretisch mit der Darstellung von Geschichte in Museen befassen. Es geht um eine Einführung in die Schlüsselbegriffe und Zugangsweisen der theoretischen Konzeption von Ausstellungen, zudem um die Frage nach den Unterschiedlichkeiten zwischen einem geschichtswissenschaftlichen und musealen Zugang zu Geschichte. Anschließend werden wir uns anschauen, wie die Ausstellung im Gropius-Bau praktisch mit diesen Fragen umgeht.Im zweiten Teil werden wir ausgewählte Beispiele der polnisch-deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts genauer untersuchen, indem wir uns zuerst geschichtswissenschaftlich in einige Ereignisse einarbeiten und anschließend analysieren, wie sie in der Ausstellung inszeniert werden.
Einige Sitzungen werden außerhalb der eigentlichen Seminarzeit im Gropius-Bau stattfinden, was bei der Zeitplanung zu berücksichtigen ist.
Literatur:
Beier-de Haan, Rosmarie: Erinnerte Geschichte – Inszenierte Geschichte. Ausstellungen und Museen in der Zweiten Moderne. Frankfurt a.M. 2005.
Omilanowska, Małgorzata [Hg.]: Katalog zur Ausstellung „Tür an Tür. Polen – Deutschland. 1000 Jahre Kunst und Geschichte“. Köln 2011