Arkadi Miller
Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin
Lehrstuhl für Geschichte Ostmitteleuropas
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
2002 |
Abitur an der Kaufmännischen Schule in Crailsheim |
2003 - 2010 |
Studium der Osteuropa-Studien, Neuerer Geschichte und Kunstgeschichte an der FU Berlin und der Universität Breslau |
Magisterarbeit zum Thema: Beziehungen zwischen der Sowjetunion und der Bundesrepublik Deutschland 1964 – 1970. Der sowjetische Weg zum Moskauer Vertrag |
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2008 – 2009 |
Freier Mitarbeiter bei der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung |
Seit 2011 | Doktorand bei Prof. Dr. Gertrud Pickhan |
2012 – 2013 | Redaktionsvolontariat |
Seit 2013 |
Freier Mitarbeiter am Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst |
2013 – 2014 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas an der Universität Erlangen-Nürnberg |
2014-2020 | Wissenschaftlicher Mitarbeitrer am Bereich Geschichte des Osteuropa-Instituts der Freien Universität Berlin |
2017-2020 | Koordinator des Masterstudiengangs Osteuropa-Studien an der Freien Universität Berlin |
Wintersemester 2019/2020
31603: Mediengeschichte in Osteuropa. Unterhaltung - Information - Propaganda
Wintersemester 2018/2019
31605: Überleben und Sterben im Zweiten Weltkrieg
Sommersemester 2018:
31605: Kulturgeschichte des Kalten Krieges in derSowjetunion (1946-1991)
Wintersemester 2017/2018
31604: Multukultureller Alltag in der Sowjetunion
Sommersemester 2017
31604: Auf Moskauer Welle. Radio und Fernsehen im Kalten Krieg
Sommersemester 2016
31602: Die Sowjetunion 1917-1991 - ein Medienimperium?
Wintersemester 2015/2016
31604: Sowjetischer Alltag im Kalten Krieg
Sommersemester 2015
31801b: Provinzen in Osteuropa – Osteuropa als Provinz? (Lernwerkstatt)
Wintersemester 2014/2015
31607: Provinzen in Osteuropa – Osteuropa als Provinz? (Lernwerkstatt)
Sommersemester 2014
31602 - Kurs Einführung in die Geschichte Osteuropas
Wintersemester 2013/2014
Die Sowjetunion im globalen Kalten Krieg (an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg)
Dissertationsprojekt: Jurij Levitan. Eine Radiostimme für die Sowjetunion
Jurij Borisovič Levitan (1914-1983) war einer der berühmtesten Radiosprecher in der Sowjetunion. Seine Bekanntheit hat er vor allem den Mitteilungen des sowjetischen Informbjuro zu verdanken, die er während des Zweiten Weltkrieges täglich verlas. Es war seine Stimme, die täglich in die Köpfe der Sowjetbürger drang und ihren Alltag prägte. Ausgehend von der Geschichte des Klangs sollen in der Arbeit mit dem Karriereverlauf von Jurij Levitan folgende Fragen behandelt werden: Wie inszenierte Levitan seine Stimme im sowjetischen Radio? Welche kulturellen Einflüsse waren für seinen Sprechstil von Bedeutung? Wie verhielt sich seine Inszenierung im Vergleich zu anderen zeitgenössischen Radiosprechern? Nicht minder wichtig ist die Rezeption seiner Stimme durch das sowjetische Radiopublikum. Deshalb soll untersucht werden, wie die Änderungen des Massengeschmacks auf Levitans Karriere einwirkten. Wie hat der Radiosprecher in seinem beruflichen Wirken auf solche Veränderungen reagiert? In diesem Zusammenhang sollen auch die Erwartungen, welche die sowjetische Öffentlichkeit an ihn stellte, analysiert werden. Um das kulturelle und gesellschaftliche Umfeld Levitans auszuloten, werden die Mythen, die ihn bereits zu Lebzeiten umrankten weniger dekonstruiert, sondern im Sinne Aleida Assmanns als eine „affektive Aneignung der eigenen Geschichte“ verstanden. Auf diese Weise soll eine Biographie eines bekannten Sowjetbürgers und einer berühmten Stimme geschrieben werden.