Jüdische Lebenswelten in Ostmitteleuropa im 19. Jahrhundert
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Typ | - Master: KK Modul B |
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Dozent/in | Anne-Christin Sass |
Institution | Osteuropa-Institut |
Semester | SoSe 2007 |
Veranstaltungsumfang | 2 SWS |
Leistungspunkte | 2cr |
Freie Plätze | ja |
Raum | Garystraße 55 101 |
Zeit | Do 12.00-14.00 |
Zielgruppe
Studierende der Magisterstudiengänge im Grundstudium und Studierende des Masterstudenganges
Im Mittelpunkt des Seminars stehen die komplexen und vielfältigen Lebenswelten der Judenheiten im östlichen Europa von den Teilungen Polens am Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges. Gemeinsam sollen die zentralen Entwicklungslinien analysiert werden, die das jüdische Leben in dieser Zeit prägten: die Veränderung der Lebensgrundlagen durch die Industrialisierung, soziale und kulturelle Modernisierungsprozesse, die jüdische Aufklärung (Haskalah) und religiöser Wandel, die Entstehung des Zionismus im Kontext der Nationalbewegungen sowie das Aufkommen sozialer und revolutionärer Bewegungen. Im Rahmen des Seminars werden Techniken und Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt.
Leistungsanforderungen:
regelmäßige Lektüre, Referat, Klausur
Einführende Literatur:
- Heiko Haumann: Geschichte der Ostjuden, 5. erw. und akt. Neuausgabe, München 1999 (1. Aufl. 1990)
- Ders.: (Hrsg.): Luftmenschen und rebellische Töchter. Zum Wandel ostjüdischer Lebenswelten im 19. Jahrhundert, Köln 2003
- Ezra Mendelsohn: The Jews of East Central Europe between the world wars, Bloomington 1983