Freie Universität Berlin
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Eco East
Die Filme der EcoEast Reihe auf dem FilmFestival Cottbus
Zum Seminarprojekt
Seminar "Manipulierte Umwelten: Ökozid und Ecocriticism in Literatur und Film"
Im Wintersemester 2022/23 bietet der Arbeitsbereich Kultur das Seminar „Manipulierte Umwelten: Ökozid und Ecocriticism in Literatur und Film“ unter der Leitung von Prof. Susanne Strätling mit integrierter Exkursion zum Festival des osteuropäischen Films nach Cottbus an.
Seit Anfang der 2000er Jahre debattieren die Kulturwissenschaften darüber, welche Konsequenzen der Eintritt in das Anthropozän für die Konzepte von „Natur“ und „Umwelt“ hat. Die Annahme, es gebe eine Natur außerhalb technomorpher, anthropogener Überformung, ist dabei zunehmend fragwürdig geworden. Das signalisiert etwa die Rede von einer „ecology without nature“ (Morton) oder auch einer „dritten Natur“ (Böhme). Das Anthropzän generiert eigene Erzählungen und Bilder von ökologischen Räumen, die wahlweise als Kulturlandschaft, als Lebensraum, als Naturschutzgebiet oder als Zonen industrieller Desaster erfahrbar werden. Die neue Festivalsektion EcoEast präsentierte Filme zu Ökologie und Nachhaltigkeit.
Zum Auftakt zeigte das Filmfestival Cottbus Filme aus Georgien – hier befassten sich Filmemacher*innen schon 1934 mit ökologischen Themen. Auf einer Zeitreise durch 90 Jahre Filmgeschichte führte die Sektion vor Augen, dass ökologische Themen nicht erst seit dem Ende des 20. Jahrhunderts leidenschaftlich diskutiert werden. Gerade der osteuropäische Film entwickelt schon früh ein Bewusstsein für Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen. Wie verändert der Mensch die Landschaft und wie die Landschaft den Menschen? Wie geht Osteuropa mit dem Klimawandel um? Wie werden Großbauprojekte diskutiert, die in Ökosysteme eingreifen? Welche Wechselwirkungen gibt es zwischen Natur und Mensch, welche zwischen Ökologie und Wirtschaft?
Die Reihe entstand in Zusammenarbeit mit dem Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin und wurde ko-kuratiert von Irine Beridze und Susanne Strätling.
Im Wintersemester 2022/23 bietet der Arbeitsbereich Kultur das Seminar „Manipulierte Umwelten: Ökozid und Ecocriticism in Literatur und Film“ unter der Leitung von Prof. Susanne Strätling mit integrierter Exkursion zum Festival des osteuropäischen Films nach Cottbus an.
Seit Anfang der 2000er Jahre debattieren die Kulturwissenschaften darüber, welche Konsequenzen der Eintritt in das Anthropozän für die Konzepte von „Natur“ und „Umwelt“ hat. Die Annahme, es gebe eine Natur außerhalb technomorpher, anthropogener Überformung, ist dabei zunehmend fragwürdig geworden. Das signalisiert etwa die Rede von einer „ecology without nature“ (Morton) oder auch einer „dritten Natur“ (Böhme). Das Anthropzän generiert eigene Erzählungen und Bilder von ökologischen Räumen, die wahlweise als Kulturlandschaft, als Lebensraum, als Naturschutzgebiet oder als Zonen industrieller Desaster erfahrbar werden. Die neue Festivalsektion EcoEast präsentierte Filme zu Ökologie und Nachhaltigkeit.
Zum Auftakt zeigte das Filmfestival Cottbus Filme aus Georgien – hier befassten sich Filmemacher*innen schon 1934 mit ökologischen Themen. Auf einer Zeitreise durch 90 Jahre Filmgeschichte führte die Sektion vor Augen, dass ökologische Themen nicht erst seit dem Ende des 20. Jahrhunderts leidenschaftlich diskutiert werden. Gerade der osteuropäische Film entwickelt schon früh ein Bewusstsein für Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen. Wie verändert der Mensch die Landschaft und wie die Landschaft den Menschen? Wie geht Osteuropa mit dem Klimawandel um? Wie werden Großbauprojekte diskutiert, die in Ökosysteme eingreifen? Welche Wechselwirkungen gibt es zwischen Natur und Mensch, welche zwischen Ökologie und Wirtschaft?
Die Reihe entstand in Zusammenarbeit mit dem Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin und wurde ko-kuratiert von Irine Beridze und Susanne Strätling.
"Eco East" in der Presse
- Nino Orjonikidze und Vano Arsenishvili, die Regisseur:innen des Films "A Tunnel", der im Rahmen der Eco East-Reihe des FilmFestivals Cottbus gezeigt wurde, sprachen im rbb-Kultur Magazin über ihren Film.
Hier geht es zum Interview - Im rbb-Kultur Radio sprach Irine Beridze (Ko-Kuratorin der Reihe) über die neue Eco-East Sektion (ab Min. 20:35)
Hier geht es zum Interview
Hier geht es zum Interview - Im rbb-Kultur Radio sprach Irine Beridze (Ko-Kuratorin der Reihe) über die neue Eco-East Sektion (ab Min. 20:35)
Hier geht es zum Interview
Weitere Pressebelege:
- "Im Fokus: EcoEast", FilmFestival Cottbus
- A TUNNEL AT COTTBUS FILM FESTIVALS’ ECOEAST SECTION, artefact.ge
- Ankündigung des Festival-Lineups auf Film New Europe
- Ankündigung von "No Body and the Blue Sky" auf interfilm (international interchurch film organisation)