Veranstaltungsimpressionen: Dylda/Die Bohnenstange
LENINGRAD 1945: DIE BELAGERUNG DURCH DIE DEUTSCHE WEHRMACHT IST SEIT KNAPP EINEM JAHR BEENDET, DOCH DER TÄGLICHE ÜBERLEBENSKAMPF GEHT WEITER. IYA, EINE HAGERE UND HOCHGEWACHSENE JUNGE FRAU, HAT DEN KLEINEN SOHN IHRER FREUNDIN MASHA DURCH DEN KRIEG GEBRACHT. DOCH IYA LEIDET UNTER SCHOCKSTARREN, UND BEI EINEM ANFALL GESCHIEHT EIN TRAGISCHES UNGLÜCK. ALS MASHA IN DIE ZERSTÖRTE STADT ZURÜCKKEHRT UND VOM TOD IHRES SOHNES ERFÄHRT, VERLANGT SIE VON IYA, DASS SIE IHRE SCHULD BEGLEICHT …
Der Film bot einen ersten Einblick in die speziell kuratierte Sektion „Close Up WW II. 75. Jahre Befreiung – Ende des Zweiten Weltkriegs“. Sie versammelte zum 75. Jahrestag des Kriegsendes Klassiker der Filmgeschichte, aber auch Neuerscheinungen, in denen sich Regisseure und Regisseurinnen auf unterschiedliche Weisen diesem Kapitel europäischer Vergangenheit widmeten.
Gleichzeitig leitete der Film in das Novinki-Projektseminar „Geschichtsbilder und Kriegsdarstellungen im (ost)europäischen Film“ (Seminarleitung Nina Weller von der Europa-Universität Viadrina und Christiane Schäfer von der FU Berlin) ein, das Studierenden der beiden kooperierenden Universitäten die Möglichkeit bot, das Filmfestival zu besuchen und diesem wichtigen Thema nachzugehen.
Das anschließende Filmgespräch/Podiumsdiskussion wurde moderiert von Irine Beridze (FU). Gäste: Bernd Buder (FFC), Nina Weller (EUV) und Christiane Schäfer (FU).