März 2022
Teritorija Pustich Vikon, Territory of Empty Windows 2020
Regie: Zoya Laktionova
Genre: Dokumentarfilm; Kurzfilm
Dauer: 10 Min.
Sprechfassung: Ukrainisch, Russisch mit ukrainischen oder englischen Untertiteln
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Das Osteuropa-Institut an der Freien Universität Berlin verurteilt den Angriff Russlands auf die Ukraine. Wir sorgen uns um unsere vom Krieg betroffenen Kolleg:innen, Kommiliton:innen, Freund:innen und Verwandten. Ihnen gilt unsere besondere Solidarität.
Hier gets zum der offiziellen Stellungnahme des Osteuropa-Instituts der Freien Universität Berlin.
Angesichts des von Russland geführten Krieges in der Ukraine hat die ukrainische Regisseurin Zoya Laktionova ihren neuen Kurzfilm „Teritorija Pustich Vikon“ kostenlos auf Onlineplattform TAKFLIX veröffentlicht. Die Veröffentlichung versah die Regisseurin mit folgendem Kommentar:
„I planned to release this film before my mother's birthday on March 11, but I am releasing it before the death of the Russian dictatorial regime and the birth of a new Ukraine.I give permission for the screenings of this film in support of Ukraine anywhere. Mom, I love you!“
„Я планувала випустити цей фільм до дня народження моєї мами 11 березня, але випускаю до початку смерті російського диктаторського режиму та народження нової України.Даю дозвіл на покази цього фільму на підтримку України в будь-якому місці.Мамо, я люблю тебе!“
Synopsis:Krieg und Ökologie sind zwei Themen, die den Alltag der EinwohnerInnen von Mariupol ganz besonders bestimmen. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die Familie von Zoya Laktionova zum Arbeiten in ein lokales Kraftwerk nach Mariupol. Seit 2014 haben der Krieg mit Russland und die Umweltschäden, die durch den Betrieb des Werks entstanden sind, eine dramatische Rolle im Leben der ProtagonistInnen eingenommen. Durch den Dokumentarfilm fängt die Regisseurin das Schicksal ihrer Familie, ihrer Freund:innen und die aktuelle politische und soziale Lage in Mariupol filmisch ein.
Infos zur Regisseurin:Zoya Laktionova ist eine ukrainische Regisseurin und Fotografin. Sie wurde in Mariupol in einer Arbeiterfamilie geboren. In der Welt des Dokumentarfilms trat sie erstmals als Hauptfigur im Film „Ma“ von Maria Stoianova (2017) auf. Ein Jahr später drehte sie selbst ihre erste Kurzdokumentation „Diorama“ (2018). Der Film gewann den Preis „MyStreetFilms“ auf dem Filmfestival „86“ (Ukraine), nahm an zahlreichen europäischen Filmfestivals teil (DOK Leipzig, Ji.Hlava, FilmFestival Cottbus) und kam in der Ukraine in die Kinos. 2020 drehte die Regisseurin ihren zweiten Film „Territory of Empty Windows“, in dem sie ihre persönliche Geschichte schildert. Heute lebt Zoya in Kiew und arbeitet als unabhängige Filmemacherin. In ihren Arbeiten widmet sie sich den Themen wie Krieg, Erinnerung und autobiographische Geschichten.
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