Film Screening "Chornobyl 22" (2023, Oleksiy Radynski) und "Everything Will Not be Fine" (2020, Adrinan Pirvu/Helena Maksyom)
Filmscreening und Filmgespräch
Gast: Yuriy Hrytsyna (Filmemacher/Autor)
Moderation: Irine Beridze (FU/OEI)
Die Mediothek des Osteuropa-Instituts zeigt am 13. Dezember im Rahmen der Ringvorlesung "Energy Empires. Verflechtungen, Ressourcen und Konflikte in Osteuropa" zwei Dokumentarfilme mit Bezug auf die Nuklearkatastrophe in Tschornobyl. Der Dokumentarfilm "Everything Will Not be Fine” (2020) von Adrian Pirvu und Helena Maksyom zeichnet eine transnationale Geschichte zu den Folgen der Explosion des Kernkraftwerks in der Ukraine und verbindet über dreißig Jahre später zwei betroffene Schicksale miteinander - Tschornobyl als eine unmittelbar körperliche Erfahrung.
In der Kurzdokumentation "Chornobyl 22" (2023), die dieses Jahr auf den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen mit dem Großen Preis ausgezeichnet wurde, konzentriert sich der ukrainische Dokumentarfilmemacher Oleksiy Radynski auf die Okkupation der Tschornobyl-Zone im Frühjahr 2022 durch russische Truppen. Strategien des Nuklearterrorismus schaffen neue "Terrorumgebungen“ (S. Matviyenko), die Radynski durch seltenes found-footage Material und Augenzeugeninterviews dokumentiert.
Eintritt für Teilnehmer*innen der RV sowie OEI-Studierende ist frei. Weitere Studierende werden um eine Anmeldung bis zum 6. Dezember via: i.beridze@fu-berlin.de gebeten.
Zeit & Ort
13.12.2023 | 19:00
Sputnik. Kino am Südstern, Hasenheide 54, Berlin