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Georgien zwischen Widerstand und Isolation | Anmeldung bis 14. Juni!

17.06.2024 | 19:00

Nach der Wiedervorlage des Gesetzes zur ausländischen Einflussnahme in diesem Frühling gingen hunderttausende Georgier*innen gegen die Regierungspolitik auf die Straßen. Doch weder der gesellschaftliche Widerstand noch das Veto der Präsidentin Salome Surabischwili konnten die regierende Partei Georgiens „Georgischer Traum“ und Bidsina Iwanischwili an ihrer Spitze dazu bewegen, das umstrittene Gesetz „Über Transparenz ausländischen Einflusses“ zurückzunehmen. Die friedlichen Massenproteste gehen weiter. Sie haben inzwischen alle gesellschaftlichen Schichten erreicht und breiten sich neben dem Zentrum mit der Hauptstadt Tbilisi überall in Georgien aus.

Wie steht es nun um die Zukunft Georgiens und seine Demokratie? Welchen Einfluss wird der aktuelle politische Kurs auf die EU-Assoziierung Georgiens ausüben? Welche zivilgesellschaftlichen Mechanismen können der autokratischen Politik der Regierung entgegenwirken? Welche Bedeutung haben die anstehenden Wahlen im Oktober? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen der Podiumsdiskussion diskutiert.

Panelist*innen:

Zaal Andronikashvili (Literaturwissenschaftler, ZfL)
Nino Haratischwili (Autorin)
Anna Margvelashvili (Historikerin, Soviet Past Research Laboratory)
Michael Roth (Außenpolitischer Sprecher des Bundestags)

Moderation: Irine Beridze (Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, FU Berlin)

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Osteuropa Instituts der Freien Universität, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde und des Leibniz-Zentrums für Literatur und Kulturforschung.

Wir bitten um Anmeldung bis zum 14.6.

Zeit & Ort

17.06.2024 | 19:00

Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung
Eberhard-Lämmert-Saal
Meierottostr. 8
10719 Berlin