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Dr. Theocharis Grigoriadis
Programmdirektor | Professor für Ökonomie Osteuropas an der Freien Universität Berlin
Theocharis Grigoriadis ist Absolvent der Universität Athen, der Yale Universität, der Staatlichen Universität Sankt-Petersburg und der Universität Kalifornien zu Berkeley. Als Wirtschaftsprofessor am Osteuropa-Institut hat er die folgenden Schwerpunkte: Politische Ökonomik, Wirtschaftsgeschichte, komparative Wirtschaftsforschung und Entwicklungsökonomik. Seine derzeitige Forschung konzentriert sich auf die Langzeitwirkung imperialer Legacies in Ostmitteleuropa und der ehemaligen Sowjetunion, spieltheoretische und formale Methoden der politischen Ökonomie sowie die Rolle von Kultur, Migration und erzwungenem Bevölkerungstransfers auf politische Präferenzen und wirtschaftliche Entwicklung. Darüber hinaus behält er ein starkes Interesse an der Ökonomie der internationalen Sicherheit in historischer und zeitgenössischer Perspektive mit Fokus auf das Russische Kaiserreich und die Sowjetunion. Schließlich untersucht er die Auswirkungen der Energiewende auf die sozioökonomische Leistungsfähigkeit von Regionen und Kreisen im Nahen Osten und Nordafrika sowie die vielfältigen Dimensionen der vergleichenden und internationalen Geldpolitik. Der regionale Fokus der Professur ist auf Russland, Ost- und Südosteuropa sowie Eurasien, den Nahen und Mittleren Osten, und Nordafrika gerichtet.
Kontakt: theocharis.grigoriadis@fu-berlin.de
Olaf Muthorst
Olaf Muthorst wurde 1980 geboren. Von 2000 bis 2004 studierte er Rechtswissenschaften in Hamburg. Anschließend war er von 2005 bis 2007 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Zivilprozessrecht und Allgemeines Verfahrensrecht der Universität Hamburg tätig. Von 2007 bis 2009 absolvierte er das Referendariat in Hamburg und Speyer. Zuletzt promovierte er 2009 zum Thema „Das Beweisverbot“. Von 2009 bis 2017 war er als Juniorprofessor für Bürgerliches Recht mit Zivilprozessrecht an der Universität Hamburg tätig. Seit dem 1. Februar 2017 ist er Professor für Bürgerliches Recht, Verfahrens- und Insolvenzrecht an der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsgebiete sind: Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht, Insolvenzrecht, Rechtstheorie (insbesondere Rechtswissenschaft), Rechtsdidaktik.
Kontakt: olaf.muthorst@fu-berlin.de
Georgi Dzebouadze
Außerordentlicher Professor Dr. Giorgi Dgebuadze ist Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht und Völkerstrafrecht am Institut für vergleichendes und transnationales Strafrecht sowie stellvertretender Dekan für wissenschaftliche Bereiche und internationale Angelegenheiten der juristischen Fakultät der Ivane Javakhishvili Tbilisi State University. Er ist Rechtsberater des Präsidenten des Verfassungsgerichts von Georgien und Chefredakteur des Journal of Constitutional Law. Gleichzeitig ist er Direktor des Projekts der Volkswagen-Stiftung: „Die Rolle des Völkerstrafrechts in Georgien – aktuelle Herausforderungen und Perspektiven für die Rechtswissenschaft“. Seit 2010 lehrt Dr. Giorgi Dgebuadze Strafrecht und internationales Strafrecht an der Ivane Javakhishvili Tbilisi State University und anderen georgischen Universitäten sowie an der Universität Wien, der Universität Warschau, der Universität Jena und der Universität Rovira i Virgili in Tarragona. Seine Forschungs- und Lehrgebiete umfassen Einführung in das Recht, Strafrecht, Strafprozessrecht sowie europäisches und internationales Strafrecht.
Tamar Ergemlidze
Tutorin Wintersemester 2024/25 |Gerichtsmediatorin; Richterassistentin am Appellationsgericht Tbilissi
Tamar Ergemlidze ist Absolventin der Staatlichen Universität Tiflis. Sie hat ihr Bachelor und Master in Rechtswissenschaften mit Fokus auf Öffentliches Recht abgeschlossen. Ihr LLM Studium im Rahmen des Kooperationsprogramms von der Universität Köln und der Staatlichen Universität Tiflis konzentrierte sich auf Deutsches Recht und auf den Vergleich gesetzlicher Vorkehrungen zur Gewährleistung der Unabhängigkeit von Richtern im deutschen und georgischen Recht. Seit 2022 ist sie PhD Studentin an der Staatlichen Universität Tiflis. Ihre Promotion widmet sich den Forschungsfragen juristischer Methoden – der gerichtlichen Auslegung des Rechts und seiner Grenzen. Seit 2022 ist Tamar Ergemlidze als Senior Konsultantin - Richterassistentin am Berufungsgericht Tbilissi tätig. Ferner ist sie Gerichtsmediatorin und akkreditierte Trainerin in der Erwachsenenausbildung. Seit 2009 hatte sie verschiedene Positionen im georgischen Gerichtssystem inne. Im Zeitraum 2016-2018 war sie die Vertreterin des Gerichts bei der Europäischen Kommission für die Effizienz der Justiz (CEPEJ). Gleichzeitig – im Zeitraum 2013–2022 war sie Beraterin im Büro des Präsidenten des Berufungsgerichts. Sie forschte zu Fragen der europäischen Standards der richterlichen Unabhängigkeit an der Freien Universität Berlin (2018-2019).
Kontakt: ergemlidze01@zedat.fu-berlin.de
Calum Houston
Calum Houston ist Masterstudent im Studiengang Interdisziplinäre Nahoststudien an der Freien Universität Berlin. Mit einem starken akademischen Interesse an Demokratisierung, Freizügigkeit und Konfliktstudien konzentriert sich seine Forschung insbesondere auf den Nahen Osten und Nordafrika. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Wirtschaft und Rechnungswesen von der Western Washington University. Neben seinem Studium engagiert sich Calum aktiv in verschiedenen Menschenrechtsgruppen in Berlin. Außerdem arbeitet er am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft in der Abteilung für Vergleichende Politikwissenschaft, wo er zur Forschung über Politik und Gesellschaft in Afrika beiträgt.
Kontakt: c.houston@fu-berlin.de
Dr. Davit Narmania
Programmdirektor | Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbes. Management und Verwaltung an der Staatlichen Universität Tiflis
Davit Narmania ist Absolvent der Staatlichen Universität Tiflis. Er hat sein Bachelor und Master in Wirtschaftswissenschaften mit Fokus auf International Business Management abgeschlossen. Seine Promotion in Wirtschaftswissenschaften an der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre konzentrierte sich auf Forschungsfragen der sektoralen Ökonomie. Seit 2019 ist Prof. Narmania als Vorsitzender der georgischen Regulierungskommission für Energie und Wasserversorgung tätig. Ferner hat er mehrere zusätzliche Führungspositionen in der georgischen Wirtschaft und Politik übernommen. Im Zeitraum 2012-2014 war er der georgische Minister für Regionale Entwicklung und Infrastruktur. Direkt danach – im Zeitraum 2014-2017 – war er der Bürgermeister von Tiflis. Er hat über Fragestellungen im Bereich von Finanzleistungsmanagement an der Universität Potsdam geforscht. Schließlich ist er Autor und Co-Autor von 112 wissenschaftlichen Forschungen und Studien. Er spricht Georgisch, Russisch, Deutsch und Englisch.
Kontakt: davit.narmania@tsu.edu.ge
Andrea Weiss
Tutorin Wintersemester 2023
Andrea Weiss ist Sozialanthropologin mit Schwerpunkt auf der Kaukasusregion.
Sie hat einen Abschluss in Ethnologie und Politikwissenschaft der Universität
Wien und einen Master in Zentralasien- und Kaukasus-Studien der
Humboldt-Universität zu Berlin. Unter anderem war sie Marie-Curie-Fellow an der
Central European University in Budapest, Mercator-IPC-Fellow am Istanbul Policy
Center der Sabanci Universität sowie Stipendiatin am Orient-Institut in
Istanbul. Sie ist Mitherausgeberin des 2019 bei Routledge erschienenen Buchs
Reconfigurations of Political Space in the Caucasus. Ihr Promotionsprojekt
beschäftigt sich mit Zentrum-Peripherie-Beziehungen.
Kontakt: andreaweiss@zedat.fu-berlin.de
Aikaterini Lykoudi
Programmkoordinatorin
Aikaterini Lykoudi ist Doktorandin in Geschichte und Slawistik an der Universität Sorbonne – Paris IV. Während des akademischen Jahres 2021-2022 war sie DAAD-Stipendiatin am Lehrstuhl für Geschichte Osteuropas der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie hat einen Master in Europa- und Internationale Studien an der Universität Sorbonne Nouvelle - Paris III, einen Master in Kulturvermittlung und erbe ebenfalls an der Universität Sorbonne Nouvelle – Paris III und einen Master in Nordafrika- und Mittelmeerstudien an der Universität St. Denis Vincennes – Paris VIII abgeschlossen. Außerdem hat sie einen Bachelor in Slawistik an der Universität Athen und einen Bachelor in Betriebswirtschaft am American College of Greece erworben. Sie schreibt ihre Doktorarbeit über den sozialen und politischen Status der Krimtataren in der USSR der 60er und 70er Jahre und ihre unvollkommene Rehabilitierung bzw. Rückkehr auf die Krim.