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Liebe Freundinnen und Freunde des Osteuropa-Instituts,

21.09.2016

auch in der zweiten Ausgabe des Newsletters OEI-AKTUELL werden Sie viele neue und interessante Informationen über das Osteuropa-Institut und die aktuellen Tätigkeiten der Bereiche erfahren. Das Sommersemester 2016 zeichnete sich durch zahlreiche lehrbezogene und forschungsrelevante Aktivitäten aus. Im Newsletter stellen wir Ihnen außerdem unsere neuen Mitarbeiter_innen sowie Gastwissenschaftler_innen am OEI vor. Neueste Veröffentlichungen finden Sie unter „Publikationen“. Werfen Sie doch einfach einmal einen Blick in den Newsletter und klicken Sie auf die für Sie besonders interessanten Artikel.

Cosima Glahn, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Politik am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin

Viel Spaß beim Lesen wünscht das Dekanat des OEI,

Katharina Bluhm, Gertrud Pickhan und Georg Witte

Inhalt

Ausblick

Berichte

Frauenbeauftragte

Abteilung Geschichte

Abteilung Kultur

Abteilung Recht

Abteilung Politik

Abteilung Soziologie

Abteilung Volkswirtschaft

Neue Gesichter am Institut

Publikationen

    Ausblick

    Revolution – Transformationen - Globalisierung Russland 1917-2017

    (c) graur razvan ionut at FreeDigitalPhotos.net

    (c) graur razvan ionut at FreeDigitalPhotos.net

    Die Vorlesungsreihe im Wintersemester 2016/17 wird organsiert vom Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin (OEI) und dem Zentrum für Osteuropa- und Internationale Studien (ZOiS).

    Die Vorlesungsreihe beginnt mit der Russischen Revolution von 1917 und deren Vorbereitung als historischen Einschnitt mit weitreichenden, bis heute fortwirkenden Konsequenzen. Diese langanhaltenden sozioökonomischen, politischen und kulturellen Konsequenzen sollen in den Blick genommen werden. Sie werden in den Kontext der Imperiengeschichte gestellt, aber auch als Bruch verstanden, der neue Pfadabhängigkeiten geschaffen hat. Wir streben eine stark internationale Perspektive an, die den globalen Kontext der großen Krisen des Kapitalismus mit einbezieht.

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    Berichte

    Sommerfest des OEI

    Sieben Graduierte nutzten die Chance auf eine feierliche Urkundenübergabe. Foto: © OEI

    Sieben Graduierte nutzten die Chance auf eine feierliche Urkundenübergabe. Foto: © OEI

    Am Freitag, dem 22.07.16 feierte das Osteuropa-Institut mit etwa 140 Teilnehmenden, darunter Studierende, Absolventen, Familienmitglieder, Freunde sowie Lehrende und Angestellte, das jährliche Sommerfest.

    Unser Gast war dieses Mal Prof. Dr. Henning Schröder, kommissarischer Leiter des sich in Gründung befindlichen Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOIS) . Er gab eine kritische Einschätzung der Vergangenheit und Zukunft der Osteuropaforschung in Berlin und darüber hinaus.

    Studierende des Jahrgangs 15/16 nutzten den Abend um im Foyer der Ihnestraße 21 ihre Projekte vorzustellen, die jedes Jahr in der Lernwerkstatt konzipiert und umgesetzt werden. Vier ausgewählte Gruppen haben ihre Projekte außerdem ausführlich präsentiert.

    Mehr dazu erfahren Sie hier.

    Erfolgreicher Gastaufenthalt am Center for Global Politics

    Forschungsaufenthalt in Berlin

    Forschungsaufenthalt in Berlin

    Zu Anfang des Jahres hießen das „Center for Global Politics“ (CGP) und die Freie Universität Berlin einen neuen Post-Doc willkommen. Dr. Tony Lee aus Taiwan war zu einem Forschungsaufenthalt zu Gast. Er hat an der École des Haute Études en Sciences Sociales (EHESS) in Paris im Bereich Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen promoviert. Geforscht hat er zudem an der Universität Taipeh und er war Assistenzdirektor im Büro für internationale Angelegenheitenan der National Ilan University.

    Am CGP wird Dr. Lee an folgendem Forschungsprojekt arbeiten: „The Tiger in Sheep’s Clothing- Is China’s Soft Power a Threat to the World? A comparative study across the Chinese Confucius Institute, the French Alliance Française, and the German Goethe Institute”. Er vergleicht das chinesische Konfuzius-Institut mit der französischen Alliance Française und dem deutschen Goethe-Institut. Dr. Lee untersucht dabei, wie die Volksrepublik China versucht, für die internationale Diplomatie Soft Power nach dem Vorbild europäischer Staatenaufzubauen.

    Weitere Informationen finden Sie hier.

    Tschernowitz - Studentische Forschungsreise und Publikation

    Tschernowitz (c) Jindřich Pýcha

    Tschernowitz (c) Jindřich Pýcha

    Andreas Kruzel und Jindřich Pýcha, Studierende und Alumni am Osteuropa-Institut, haben im Herbst 2015 eine Forschungsreise nach Tschernowitz in die Ukraine organisiert. Daran haben zehn Studierende aus Deutschland und Tschechien teilgenommen. Unterstützt vom Zentrum Gedankendach und der Professorin Nataliya Nechayeva-Yuriychuk von der Nationalen Jurij-Fedkowytsch-Universität Czernowitz haben sich die Studierenden dort mit Multikulturalismus und der ethnischen Vielfalt der Stadt in ihrer Geschichte und Gegenwart beschäftigt. Aus der Forschungsreise ist jetzt eine kleine Publikation entstanden. Diese ist in deutscher, englischer, slowakischer und tschechischer Sprache verfasst. Die interdisziplinäre Publikation hat einen kulturwissenschaftlichen Schwerpunkt - auf der Literatur, die die Stadt hervorgebracht hat. Die deutschen Studierenden und ihre Kollegen von der Karls-Universität Prag haben während des Aufenthaltes fruchtbar über ihre Wahrnehmungen der aktuellen Entwicklungen in der Ukraine diskutiert. Infos zum Buch finden sich hier.

    Berlin-Brandenburg Ukraine Initiative an der FU Berlin

    BBUI Lecture Series (c) Forum Transregionale Studien

    BBUI Lecture Series (c) Forum Transregionale Studien

    Olesya Khromeychuk (Leverhulme Early Career Fellow at the University of East Anglia) hielt am Osteuropainstitut im Rahmen der BBUI Lecture Series einen Vortrag zum Thema “Negotiating Protest Spaces on the Maidan: A Gender Perspective”.

    Die Berlin-Brandenburg Ukraine Initiative wird von dem Historiker Andrii Portnov, Gast des Wissenschaftskollegs zu Berlin und long-term Fellow am Forum Transregionale Studien, geleitet. Die Initiative versucht zu einem besseren Verständnis der Situation in der Ukraine und ihrer benachbarten Staaten beizutragen.

    Die zentrale Idee ist es, Ansichten und Analysen aus Osteuropa in die deutsche wissenschaftliche und allgemeine Öffentlichkeit zu vermitteln, die Alternativen zur  Sprache des Nationalismus, der Rhetorik von »ethnischen Zonen« und »historischem Recht« anbieten. Das Projekt zielt darauf ab, bestehende Deutungsschemata und Terminologien zu überdenken, um zu einer neuen Sprache zu finden, die die Dynamiken sowohl des postsowjetischen Übergangs als auch der andauernden Transformation Europas besser beschreiben kann. In dem Vorhaben sollen die aktuellen Ereignisse in der Ukraine in eine transregionale und interdisziplinäre Perspektive gestellt werden, um über den Vergleich und den Perspektivwechsel vereinfachende Ost- und Westschemata zu überwinden.

    Weitere Informationen finden Sie hier.

    ISAP-Austauschprogramm mit der Staatlichen Universität St. Petersburg

    (c) Saint-Petersburg State University

    (c) Saint-Petersburg State University

    Das im Wintersemester 2015/16 angelaufene ISAP-Austauschprogramm mit der Staatlichen Universität St. Petersburg, in dessen Rahmen im vergangenen Wintersemester bereits fünf Studierenden der FU Berlin ein Stipendium für ein Austauschsemester an der Partneruniversität gewährt werden konnte, wird auch in den kommenden Jahren fortgeführt. Darüber hinaus werden auch durch den DAAD bereitgestellte GoEast-Stipendien für Gastaufenthalte am Staatlichen Moskauer Institut für Internationale Beziehungen (MGIMO) vergeben. 

    Weitere Informationen zu Auslandsaufenthalten finden Sie hier.

    Frauenbeauftragte

    Workshop für Studentinnen: Klare Kommunikation!

    (c) stockimages at FreeDigitalPhotos.net

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    Im Mai führte die Theaterpädagogin Zoi Güssow einen Workshop mit dem Titel „Trau Dich mehr! Mitreden – Mitteilen –Mitgestalten“ für Studentinnen am OEI durch. Ziel war es die aktive Präsenz von Studentinnen in Seminaren durch klare Kommunikationsstrategien stärken. Teil dessen waren körpersprachliche Übungen und das Durchspielen herausfordernder Situationen (Vielredner/innen unterbrechen, Position beziehen trotz Gegenwind). Das Feedback der Teilnehmerinnen war einhellig sehr positiv. Organisiert wurde der Workshop durch die Frauenbeauftrage Anja Locascio.

    Weitere Informationen erhalten Sie hier.

    Internationaler Workshop: Gender Equality in Eastern Europe (and beyond) – laws and practices

    (c) stockimages at FreeDigitalPhotos.net

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    Unter diesem Titel bot das Osteuropa-Institut im Januar 2016 auf Initiative der stellvertretenden dezentralen Frauenbeauftragten und wissenschaftlichen Mitarbeiterin Justyna Stypinska einen international besetzten Workshop an. Die eingeladenen osteuropäischen Wissenschaftler/innen haben das Thema Geschlechterungleichheit in Osteuropa von verschieden Perspektiven betrachtet. Nicht nur soziologische Konzepte und Theorien, sondern auch historische, psychologische, medizinische und juristische Perspektiven auf Geschlechter-Arrangements wurden besprochen. Prof. Catrinel Craciun und Dr. Majda Hrzeniak haben in ihren Vorträgen zwei Dimensionen der Diskriminierung beschrieben – Geschlechter und Alter, was gut unter dem Begriff „ double jeopardy“ (Doppelbestraffung) zu verstehen ist.

    Weitere Informationen erhalten Sie hier.

    OEI-Vertreterin beim Allgemeinen Frauenkongress in Warschau

    (c) kongreskobiet.pl

    (c) kongreskobiet.pl

    Es ging heiß her dieses Jahr auf dem allgemeinen Frauenkongress in Polen, den die ehemalige OEI Frauenbeauftragte Agnieszka Wierzcholska in Warschau besuchte. Allgemeines Thema war die Veränderung der Genderregime in Polen und der Frauenrechte unter der neuen national-konservativen Regierung der PiS Partei. Neben solchen Sensationen wie dem Auftritt des Regierungsbeauftragten für Gleichstellung, der von den rund 5.000 Teilnehmer_innen ausgebuht wurde oder dem Happening der Performance-Künstlerin Manuela Gretkowska, die eine Einführung der polnischen Version der Scharia befürchtet, gab es vor allem sachliche Diskussionen: zwischen Politikerinnen, Journalistinnen, Wissenschaftlerinnen, Unternehmerinnen und Künstlerinnen. Kostenloses Coaching und Beratung für Frauen aus allen Regionen und Schichten, Berichte aus der neuesten Genderforschung  waren ebenso Bestandteile des Kongresses. >>> Lesen Sie weiter

    Weitere Informationen erhalten Sie hier.

    Für das OEI war der Frauenkongress für die Vernetzung mit der polnischen und osteuropäischen gender-Forschung von Bedeutung. Kooperationen zwischen Wissenschaftlerinnen sind angebahnt, denn das OEI will Gender stärker im Lehr- und Forschungsprofil des OEI verankern – so wie in unserem Frauenförderplan beschlossen.  

    Abteilung Geschichte

    Workshop – Erinnerungen von ehemaligen NS-Zwangsarbeiter_innen aus der Sowjetunion

    Workshop – Erinnerungen von ehemaligen NS-Zwangsarbeiter_innen aus der Sowjetunion

    Workshop – Erinnerungen von ehemaligen NS-Zwangsarbeiter_innen aus der Sowjetunion

    Die Erfahrungswelt ehemaliger NS-Zwangsarbeiter_innen aus Osteuropa stand im Fokus des interdisziplinären und internationalen Workshops, der vom 07.03. bis zum 11.03.2016 am Osteuropa-Institut stattfand. Daran nahmen Historikerinnen und Historiker sowie Psychologinnen und Psychologen aus Belarus, Deutschland, Russland und der Ukraine teil. Die Leitung des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ geförderten Workshops übernahmen Prof. Dr. Gertrud Pickhan und Grete Rebstock.

    Das Programm bot eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Verknüpfung geschichtswissenschaftlicher und psychologischer Fragestellungen. Panel-Diskussionen, die sich mit historischen und psychologischen Aspekten der Zwangsarbeit sowie ihrer Erinnerungsdiskurse befassten, wurden durch eine Exkursion in das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit und durch Vorträge der Teilnehmenden ergänzt. Praxisorientierte Formen nahm die interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Analyse ausgewählter Interview-Videos des Online-Archivs „Zwangsarbeit 1939-1945“ an. Die Fortsetzung der Arbeit in zukünftigen Projekten stieß bei den Teilnehmenden auf große Resonanz, sodass bereits im Juni 2016 eine Nachfolgeveranstaltung in Moskau stattfinden konnte. 

    Weitere Informationen finden Sie hier.

    Exkursion zum International Tracing Service nach Bad Arolsen – Biographische Recherchen im Archiv

    Exkursionsteilnemende vor dem Residenzschloss in Arolsen

    Exkursionsteilnemende vor dem Residenzschloss in Arolsen

    Zwei Exkursionen innerhalb weniger Wochen unternahmen die Teilnehmer_innen des Geschichtsseminars „Die Ausweisung polnischer Jüdinnen und Juden aus Berlin 1938. Erfahrungsberichte, Archivrecherchen und Sichtbarmachung“, das von Prof. Dr. Gertrud Pickhan und Alina Bothe am OEI geleitet wurde. Archivarbeit stand im Fokus der Reise zum International Tracing Service (ITS) nach Bad Arolsen im Januar 2016.

    Der ITS ist das größte personenbezogene Archiv zur Geschichte des Zweiten Weltkriegs und speziell zur Geschichte der Shoah. Dort bekamen die Studierenden eine Chance, Quellen für ihre biographischen Studien zu sammeln. Sie fanden u. a. Sterbeurkunden aus dem Konzentrationslager Sachsenhausen und Briefe in Lager und Ghettos, die ihre bisherigen Rechercheergebnisse erweiterten. In einem weiteren Schritt werden die Biographien in ein Ausstellungs- und Forschungsprojekt eingespeist. Abgerundet wurde die Exkursion, bei einer abendlichen Stadtführung durch das winterliche Korbach, die einzige hessische Hansestadt. Die Exkursion wurde teilweise aus Mitteln des Lehrpreises „USC Shoah Foundation Fellowship“ finanziert, mit dem das Konzept der Lehrveranstaltung zuvor ausgezeichnet worden war.

    Den vollständigen Exkursionsbericht lesen Sie hier.

    Exkursion nach Zbąszyń

    Zeitzeug_innen im Gespräch

    Zeitzeug_innen im Gespräch

    Das polnische Zbąszyń ist ein zentraler Ort für die sogenannte erste Polenaktion. Bei dieser ersten Massendeportation im Nationalsozialismus wurden etwa 17.000 Jüdinnen und Juden polnischer Staatsangehörigkeit zwischen dem 27. und 29. Oktober 1938 verhaftet und in Sammeltransporten an die polnische Grenze verbracht. Dort wurden sie gewaltsam zum Grenzübertritt gezwungen. Etwa 9.000 Menschen kamen im polnischen Örtchen Zbąszyń an, das für Monate zum Schauplatz einer großen humanitären Katastrophe wurde: Noch im August 1939 befanden sich mehr als 3.000 der Deportierten in dem kleinen Ort.

    Wojciech Olejniczak, ein ausgewiesener Kenner der Lokalgeschichte, zeigte den Exkursionsteilnehmer_innen die Stadt; 2008 gründete er „Fundacja Tres“, um besser an die Deportation und ihre Folgen erinnern zu können. Nach dem Besuch einer Ausstellung und einer Filmvorführung diskutierten die Studierenden mit lokalen Schüler_innen zum Thema der Geflüchteten in Polen und Deutschland heute. Abschließend leitete Prof. Dr. Pickhan ein Gespräch mit Zeitzeug_innen, die sich als Kinder an das Ankommen von tausenden Menschen in Zbąszyń erinnerten.

    Weitere Informationen finden Sie hier.

     

    Exkursion nach Fürstenberg

    Exkursionsteilnehmer_innen vor der ehemaligen Hauptkommandantur der 2. Garde-Panzerarmee in Fürstenberg (Havel)

    Exkursionsteilnehmer_innen vor der ehemaligen Hauptkommandantur der 2. Garde-Panzerarmee in Fürstenberg (Havel)

    Den Alltag der sowjetischen Soldaten vor Ort entdecken – das war das Thema der Tagesexkursion nach Fürstenberg im April 2016. Im Wintersemester 2015/16 diskutierte eine Gruppe OEI-Studierender im Seminar die Probleme der Alltagsgeschichte des Kalten Krieges für die Sowjetunion.

    Während ihres Dienstes auf dem Gebiet der DDR befanden sich sowjetische Truppen an vorderster Front des Kalten Krieges. Wie sah ihr Leben in den Kasernen aus? Wie nahmen sie ihren Dienst und ihre Freizeit war? Wann kamen Sie in Kontakt mit der örtlichen Zivilbevölkerung?

    Diese Fragen wurden bei der Begehung ehemaliger sowjetischer Militärgebiete thematisiert. Bei einem Besuch der Gedenkstätte Ravensbrück diskutierte die Gruppe mit Frau Sigrid Jacobeit und Frau Insa Eschebach, der ehemaligen und derzeitigen Leiterin der Gedenkstätte, über die Stationierung sowjetischer Truppen auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers in den Jahren 1945 – 1993 und besichtigte die im Depot lagernden Hinterlassenschaften der Armee. Anschließend erkundeten Studierende das ehemalige Kasernengelände der 2. Gardepanzerarmee mit Sportplatz, Kommandantur, Kantine, Kulturhaus und Kaserne. Agnieszka Wierzcholska und Arkadi Miller vom OEI, stellten dabei die Erinnerungen von ehemaligen Soldaten an ihre Dienstzeit in Fürstenberg vor, die sie in Internet-Foren und sozialen Medien gesammelt hatten. Bei einer abschließenden kritischen Diskussion über die Wahrnehmung von Geschichte an historischen Orten reflektierten die Teilnehmer_innen die Exkursion.

    Abteilung Kultur

    Workshop: Kritische Morphologie – Zur latenten Geschichte und Aktualität eines Formdenkens

    Workshop Kritische Morphologie

    Workshop Kritische Morphologie

    Der Workshop fand am 3. und 4. Juni an der Freien Universität in Berlin statt. Organisiert wurde er von Gottfried Schnödl (Leuphana Universität Lüneburg) und Elena Vogman (Freie Universität Berlin). Das Projekt möchte Armin Schäfers kritische Tradition durch eine Archäologie und Genealogie morphologischen Denkens neu perspektivieren und so zu einer Historisierung und Selbstreflexion jener episteme beitragen, die jüngst unter dem Schlagwort des Korrelationismus (Meillassoux) suspendiert werden sollte.

    Konferenz: After Memory. Conflicting Claims to World War II in Contemporary Eastern European Literatures

    Konferenz After Memory.

    Konferenz After Memory.

    Vom 6.-8. November 2015 fand im Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZfL) die vom ZfL gemeinsam mit dem Osteuropa-Institut der FU Berlin und der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien der LMU München / Universität Regensburg veranstaltete KonferenzAfter Memory. Conflicting Claims to World War II in Contemporary Eastern European Literatures” statt.

    Die Tagung brachte eine internationale Forschergruppe zusammen, die Darstellungen des 2. Weltkriegs in osteuropäischen Gegenwartsliteraturen diskutierte. Gemeinsame konzeptionelle Prämisse der Beiträge war die Annahme, dass literarische Erinnerung einerseits von den Bedingungen einer „postmemorialen“ Situation (Marianne Hirsch) geprägt sind, in denen unmittelbare Zeitzeugenschaft durch andere Erinnerungsformen ersetzt wird, andererseits als „postsozialistische“ an der Pluralisierung der Erinnerungsnarrative nach dem Zerfall der Sowjetunion partizipiert.

    Die Beiträge deckten eine große Bandbreite von Fallstudien zur russischen, ukrainischen, polnischen, tschechischen, serbischen, kroatischen, bosnischen, ungarischen und auch US-ameikanischen Literatur ab und boten zugleich erinnerungstheoretische Reflexionen.

    Eine Publikation der Tagungsbeiträge ist in Vorbereitung. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Konferenz „Psychologische Ästhetik an der Jahrhundertwende (1860–1930)“

    (c) Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien

    (c) Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien

    Vom 10. bis 11. Juni 2016 fand an der FU die Konferenz „Psychologische Ästhetik an der Jahrhundertwende (1860–1930): Zwischen Psychologismus und Formalismus“ statt. Die internationale Konferenz wurde von der Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien unterstützt.

    Untersucht wurden die psychologischen Grundlagen formalistischer Modelle in deutsch- und russischsprachigen Traditionen. In Vorträgen zu Begriffen wie „Formgefühl“ (David Romand) oder der „sinnvollen Form“ (Bernadette Collenberg-Plotnikov) wurde die kritische Auseinandersetzung mit dem Psychologismus der Geisteswissenschaften um 1900 rekonstruiert. Im russischen Formalismus wiederum finden psychologische Begriffe oft nur implizit Verwendung.

    Vorträge über quantitative Methoden (Galin Tihanov), zu kinästhetischen (Irina Sirotkina) oder physiologischen (Erik Martin) Referenzen haben Grenzgebiete formalistischer Theoriebildung in ihrer Verzahnung mit psychologischer Ästhetik erschlossen. Anhand der Adaption von Humboldts Konzept der „inneren Sprachform“ wurde die Veränderung des Literaturbegriffs der philosophischen Ästhetik verfolgt (Matthias Aumüller), seine Wirkung auf Potebnja und die Schule von Kharkov (Alexander Dmitriev) öffnete die Perspektive auf den ukrainischen Beitrag in formalistischen Modellen bei Ivan Franko (Galina Babak).

    Weitere Informationen finden Sie hier.

    Filmreihe: „Nostalgie im postkommunistischen Europa“

    Filmreihe „Nostalgie im postkommunistischen Europa“

    Filmreihe „Nostalgie im postkommunistischen Europa“

    Im Rahmen des Seminars „Nostalgie im postkommunistischen Europa“ veranstaltete der Fachbereich Kultur des Osteuropa-Instituts im Sommersemester eine gleichnamige Filmreihe zum Thema. Die Reihe zeigte Filme aus der Sowjetunion, Russland, Kasachstan und Jugoslawien, die sich auf verschieden Art und Weise mit dem komplexen Phänomen der Nostalgie beschäftigen.

    Ziel der Reihe war es, die vielfältigen Erscheinungsformen zeitgenössischer nostalgischer Diskurse sichtbar zu machen und Nostalgie dabei einerseits als zeittypische Haltung bzw. Emotion der gegenwärtigen Epoche genealogisch und funktional zu bestimmen und andererseits die spezifischen Differenzen nostalgischer Haltungen und ihrer unterschiedlichen Akzentuierungen in ausgewählten postkommunistischen Gesellschaften herauszuarbeiten. Die Filme wurden einleitend kulturgeschichtlich und kulturpolitisch verortet und anschließend interaktiv mit den Besuchern und Seminarteilnehmern diskutiert.

    Weitere Informationen erhalten Sie hier.

    DfG-Projekt Rhythmus und Projektion. Möglichkeitsdenken in der russischen Avantgarde

     "Biomechanische Etuden im Theater von Wsewolod Meyerhold" in: Jörg Bochow: "Das Theater Meyerholds und die Biomechanik", Berlin: Alexander Verlag, 2005.

    "Biomechanische Etuden im Theater von Wsewolod Meyerhold" in: Jörg Bochow: "Das Theater Meyerholds und die Biomechanik", Berlin: Alexander Verlag, 2005.

    Der Auftakt des DfG-Projekt im Juni 2016 lädt zu einer interdisziplinären und transhistorischen Reflektion der Konzepte Rhythmus und Projektion ein.

    Das zwischen dem Bereich Kultur der Osteuropawissenschaft und der allgemeinen und vergleichenden Literaturwissenschaft angesiedelte Projekt ist an der Schnittstelle epistemischer Diskurse und ästhetischer Praktiken interessiert. Historisch liiert durch das Aufkommen des Kinos haben Rhythmus und Projektion auch jenseits der Leinwand in unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen und in verschiedenen Künsten große Beachtung erfahren.

    Das Projekt vereint drei Forschungsvorhaben von Prof. Dr. Georg Witte (Projektleiter), Elena Vogman (Postdoc) und Ekaterina Tewes (Doc). Ziel ist ein Beitrag zur Neubewertung der sowjetischen künstlerischen Avantgarden der 1910er bis 1930er Jahre.

    Weitere Informationen finden Sie hier.

     

     

     

    Abteilung Recht

    Russland & ich – Wege und Erfahrungen von Studierenden

    Russland & ich – Wege und Erfahrungen von Studierenden

    Russland & ich – Wege und Erfahrungen von Studierenden

    Am 27. Juni veranstalteten das Osteuropa-Institut der FU Berlin und der L.L.M. – Studiengang „Deutsches und Europäisches Wirtschaftsprivat- und Wirtschaftsverwaltungsrecht“ des Fachbereichs Rechtswissenschaften der FU Berlin eine Podiumsdiskussion zum Thema „Russland & ich – Wege und Erfahrungen von Studierenden“. Studierende und Alumni berichteten über ihre Erfahrungen in Russland und deren Folgen für ihren persönlichen und beruflichen Werdegang. Auf dem Podium saßen Kerstin Müller, Programmleiterin Russland bei APOLLO e.V., Lukas Reichenstein, Student der Osteuropastudien, Talita Wüst, Koordinatorin des LL.M. „Deutsches und Europäisches Wirtschaftsprivat- und Wirtschaftsverwaltungsrecht“ sowie Ann-Kathrin Benner, Politikstudentin an der FU. Die Diskussion wurde von Stefan Melle, Geschäftsführer des Deutsch-Russischen Austausches e.V., geleitet. Die Teilnehmenden berichteten von ihren persönlichen Erfahrungen und gaben somit einen Einblick in die russische Gesellschaft. Es wurden zudem Möglichkeiten und Vorteile eines Aufenthalts in Russland dargestellt. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Abteilung Politik

    Intensivierung der Kooperation mit der Universität Tartu

    (c) University of Tartu

    (c) University of Tartu

    Das Osteuropa-Institut und das „Johan Skytte Institute of Political Studies“ der Universität Tartu haben bereits seit Jahren eine intensive Kooperation im Rahmen der internationalen Autumn School, welche gemeinsam mit der Universität Helsinki organisiert wird. In diesem Jahr wird die Autumn School turnusgemäß an der Partneruniversität in Estland organisiert. Die Studierenden werden sich diesmal mit dem Thema der Europäischen Nachbarschaftspolitik (ENP) befassen.

    Seit dem Wintersemester 2015/16 gibt es außerdem die Möglichkeit für Studierende des Masters Osteuropastudien sich für ein Double Degree Programm mit der Universität Tartu zu bewerben. Je zwei Studierende des Masters „lnternational Relations and Regional Studies“ der Universität Tartu und des Masters Osteuropastudien der Freien Universität Berlin werden jährlich für den Austausch nominiert. Im kommenden Wintersemester 2016/17 wird die erste Gruppe an Studierenden beider Universitäten an dem gemeinsamen Austauschprogramm teilnehmen.  

    Faculty Workshop in Lviv, Ukraine, im Rahmen der Global Politics Seasonal Schools am Center for Global Politics

    Teilnehmer*innen des Faculty-Workshop

    Teilnehmer*innen des Faculty-Workshop

    Wie kann ein international orientierter Masterstudiengang im Bereich der „Internationalen Beziehungen“ sinnvoll aufgebaut und modularisiert werden? Welche Theorien, Themen und aktuellen Trends sollten Teil eines solchen Programms sein? Und wie kann dies methodisch unterstützt und arbeitsmarktorientiert gestaltet werden? Das Center for Global Politics ging diesen und weiteren Fragen im Rahmen eines vom DAAD geförderten Workshops nach, welcher vom 11. bis 20. Mai an der Ukrainian Catholic University (UCU) in Lviv stattfand. Die Gruppe von 14 Teilnehmenden setzte sich aus PhD KandidatInnen und Post-Docs deutscher und ukrainischer Universitäten zusammen, welche am Ende des Workshops einen in Gruppen entwickelten exemplarischen Studiengang mit Modulen präsentierten. Neben dem akademischen Programm gab es u.a. eine Panel Discussion zu aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen der Ukraine, an der Prof. Dr. Klaus Segbers und der ehemalige Botschafter Großbritanniens in der Ukraine, Robert Brinkley, teilnahmen. Neben der Entwicklung des Studiengangs stand für die Teilnehmenden auch die Vernetzung im Vordergrund. Auch die Möglichkeit zukünftig gemeinsame Projekte zu konzipieren wurde diskutiert.

    Weitere Informationen finden Sie hier.

    German Studies Russia

    German Studies Russia

    German Studies Russia

    Das DAAD-finanzierte StudienprogrammGerman Studies Russia“ mit dem Moskauer Staatlichen Institut für Internationale Beziehungen konnte auch in diesem Jahr erfolgreich fortgesetzt werden. Im September werden voraussichtlich 14 Studierende das Programm abschließen. Neben Inhalten über Politik, Wirtschaft und Medien in Deutschland, sowie das deutsche Rechtssystem und Internationale Beziehungen muss auch ein Praktikum mit Deutschlandbezug absolviert werden. Auch im kommenden Jahr werden wieder 25 Studierende das Programm starten.

    Weitere Informationen finden Sie hier.

    University Consortium: Annual Conference 2016 in Moskau

    University Consortium-Annual Conference 2016 in Moskau

    University Consortium-Annual Conference 2016 in Moskau

    Vom 29. September bis zum 02. Oktober 2016 findet das erste Annual Meeting des University Consortiums an der Higher School of Economics (HSE) in Moskau statt. Das University Consortium ist ein lockerer Zusammenschluss mehrerer Universitäten in den USA, Großbritannien und Russland. Auch das Osteuropa-Institut / Center for Global Politics ist Teil dieses seit September 2015 bestehenden Netzwerks. Die aktuelle politische Lage erschwert die Kooperation zwischen den Hochschulen. Ziel ist des Projekts ist es, den akademischen Austausch - insbesondere zwischen Studierenden der repräsentierten Regionen – zu erhöhen. Neuste innovative Lehr- und Lernformate stellen hier wichtige Elemente im Rahmen des Projekts dar. Studierende nehmen beispielsweise an Webinars teil, engagieren sich durch Blogbeiträge oder können als UC Fellows an einwöchigen Modulen an einer der Partneruniversitäten teilnehmen.

    Zum Annual Meeting in Moskau können je zwei Studierende einer Institution fahren. Vorbereitend auf die Veranstaltung werden sich die Studierenden in peer groups mit anderen zusammen finden, um ein Thema für eine Präsentation vorzubereiten.

    Weitere Informationen finden Sie hier.

    Abteilung Soziologie

    Tagung: “Eastern Europe’s New Conservatives: Varieties and Explanations from Poland to Russia”

    Tagung “Eastern Europe’s New Conservatives: Varieties and Explanations from Poland to Russia”

    Tagung “Eastern Europe’s New Conservatives: Varieties and Explanations from Poland to Russia”

    Im Februar 2017 organisiert die Abteilung Soziologie des Osteuropa-Instituts eine Tagung mit dem Titel “Eastern Europe’s New Conservatives: Varieties and Explanations from Poland to Russia”.

    Mehr Informationen hierzu sowie einen Call for Papers finden Sie hier.

    DFG - Projekt: Ordnungsvorstellungen religiöser Eliten in Südosteuropa

    Ordnungsvorstellungen religiöser Eliten in Südosteuropa

    Ordnungsvorstellungen religiöser Eliten in Südosteuropa

    Unter der Leitung von Dr. Jochen Töpfer will das Projekt aus der Perspektive der Soziologie im Bereich der
    Religion gegenwärtige Entwicklungen analysieren und aktuelle Sichtweisen in diesem Feld auf Politik und Gesellschaft untersuchen. Gegenwärtig wird diese Sphäre vor allem nach ihrem Konfliktpotential befragt; hier
    behandeln die prominentesten sozialwissenschaftlichen Autoren, Samuel Huntington und Jonathan Fox, religiöse Gemeinschaften als recht homogene Gruppen und legen ein doch recht kulturalistisches Verständnis von Religion in der heutigen Gesellschaft vor. Demnach sollen im Rahmen der vorliegenden qualitativ-vergleichenden Forschung Repräsentanten einflussreicher Religionsgemeinschaften in Südosteuropa zu ihren Vorstellungen des Gesellschaftsaufbaus mithilfe einer Methode befragt werden, welche im Vorfeld ohne Festlegungen auskommt. Ziele des Vorhabens sind die Typisierung von Einstellungen wichtiger Multiplikatoren und die Analyse, ob diese beispielsweise eher Potential zu gesellschaftlicher Integration oder Konflikt beinhalten.

    Weitere Informationen finden Sie hier.

    DFG - Projekt: Young precarious workers in Poland and Germany: a comparative sociological study on working and living conditions, social consciousness and civic engagement

    (c) njaj at FreeDigitalPhotos.net

    (c) njaj at FreeDigitalPhotos.net

    Under the direciton of Associate Professor Vera Trappmann (Leeds University) this research project seeks to propose new theoretical insights into the extent to which precarious working and living conditions influence the
    emergent forms of social, class and political consciousness, individual life strategies and collective civic engagement of young workers in Poland and Germany. Taking as a case example the situation of young precarious workers, the research seeks to advance the relational, historical and interpretive approach to precarity in which the social boundaries of the concept are determined by institutional features of national varieties of
    capitalism, cultural and political discourses of “normal employment” as well as the practices of social actors.

    Abteilung Volkswirtschaft

    Ringvorlesung : ,,Topics in International, Area & Development Studies“

    (c) KROMKRATHOG at FreeDigitalPhotos.net

    (c) KROMKRATHOG at FreeDigitalPhotos.net

    Gemeinsam mit dem John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien organisierte Theocharis Grigoriadis weiterhin federführend die „Topics in International, Area & Development Studies“. Darin wurde den Studierenden ein weitreichender Überblick über die genannten Themen ermöglicht. Hierfür referierten Dozenten diverser Lehrstühle der FU Berlin, aber auch aus anderen Städten und aus dem Ausland. 

    Weitere Informationen finden Sie hier.

    Gemeinsamer DFG-Forschungs-Workshop mit der HSE Moskau

    (c) HSE Moscow

    (c) HSE Moscow

    Vom 04.05. bis zum 06.05.2016 wurde ein gemeinsamer DFG-Forschungs-Workshop mit der HSE Moskau zum Thema „Religion & Economic Behavior: Evidence from Russian Orthodox and German Protestant Groups“ durchgeführt. Hierbei standen Methoden der Experimentalökonomik im Mittelpunkt. Teilgenommen haben Wissenschaftler beider Universitäten. Dieser Workshop ist Teil der Partnerschaft beider Universitäten und hat neben dem akademischen Austausch das Ziel, diese Partnerschaft weiter zu vertiefen.


    Weitere Informationen zur Partnerschaft mit der HSE finden Sie hier.

    Gastforscher - Leonhard-Euler-Programm

    Gastaufenthalte von Forschern aus Russland und der Ukraine

    Gastaufenthalte von Forschern aus Russland und der Ukraine

    Im Rahmen des Leonhard-Euler-Programms hat der DAAD dem Lehrstuhl Mittel bewilligt, die zwei Doktoranden der Nationalen Wirtschaftsuniversität Odessa (Ukraine) sowie vier Doktoranden der Staatlichen Universität St. Petersburg (Russland) Stipendien, Deutschkurse und Gastaufenthalte an der FU Berlin ermöglichen werden. 

    Blockkurs „Russia & the WTO“

    (c) Vadim Kapustkin

    (c) Vadim Kapustkin

    Vadim Kapustkin, Gastdozent von der Staatlichen Universität St. Petersburg, bot im Sommersemester 2016 den Blockkurs „Russia & the WTO“ an. Dort beschäftigten sich die Studierenden intensiv mit der Entstehung und der Entwicklung der WTO sowie der Wirtschaft Russlands und schließlich die Rolle der WTO für die ökonomische Entwicklung Russlands sowie der russischen Rolle innerhalb der WTO.

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    Blockkurs „Economic Policy in East-Central Europe“

    (c) Dr. Dombi Ákos

    (c) Dr. Dombi Ákos

    Dr. Dombi Ákos, Gastdozent von der Budapester Universität für Technik und Wirtschaft, bot im Sommersemester 2016 das Seminar „Economic Policy in East-Central Europe“ an. Darin wurde die Wirtschaftspolitik ab den 1990er Jahren in den Ost- und Mitteleuropäischen Ländern Polen, Ungarn, der Tschechischen Republik und der Slowakei beleuchtet sowie unterschiedliche Herangehensweisen in den unterschiedlichen Ländern und zeitlichen Abschnitten untersucht.

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    Fachtagung der Fachgruppe Wirtschaft der DGO

    Fachtagung der Fachgruppe Wirtschaft der DGO

    Fachtagung der Fachgruppe Wirtschaft der DGO

    Der Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre organisiert eine Fachtagung der Fachgruppe Wirtschaft der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO), die am 14. Und 15.10.2016 durchgeführt wird. Ziel der DGO-Fachtagung Wirtschaft ist es, die Wirtschaftsforschung über Osteuropa durch die stärkere Gewichtung der Herausforderungen der Konvergenz zwischen Osteuropa einerseits und Westeuropa und den USA andererseits  sowie nichtwirtschaftliche Bestimmungsfaktoren der langfristigen Entwicklungsunterschiede zwischen den Ländern Osteuropas um zwei Dimensionen zu erweitern.

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    Neue Gesichter am Institut

    Neue Mitarbeiterin an der Abteilung Volkswirtschaft

    Julia Zimmermann

    Julia Zimmermann

    Julia Zimmermann ist neue Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Volkswirtschaft tätig. Sie hat Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Freien Universität Berlin studiert. Daneben arbeitete sie als studentische Hilfskraft am ifo Zentrum für Bildungsökonomik in München. Ihre Forschung konzentriert sich aktuell auf Wirtschaftsgeschichte sowie Religions- und Konfliktökonomie. In ihrer Promotion behandelt sie die Rolle von Religionen und Ethnien in Konflikten sowie ihren Einfluss auf Entwicklungsindikatoren wie beispielsweise Ungleichheit. Dabei behandelt sie in erster Linie Deutschland und Osteuropa. Im Sommersemester 2016 bot sie den Kurs „Conflict and Development“ an.

    Neue Gastforscherin an der Abteilung Soziologie

    Dr. Sofia Tipaldou

    Dr. Sofia Tipaldou

    Dr. Sofia Tipaldou von der Panteion Universität Athen und der Universitat Autonoma Barcelona ist zwischen 18.Mai und 18.August 2016 als Gastforscherin am unseren Institut. Am 07.06.2016 hielt sie im Rahmen des Kolloquiums von Frau Professor Bluhm einen Vortrag mit dem Titel "The Russian foreign policy towards Ukraine and the nationalist “network of networks”: An irrational geo-strategic move?"

    Neuer Mitarbeiter an der Abteilung Recht

    Sergej Prokopkin

    Sergej Prokopkin

    Sergej Prokopkin beschäftigt sich mit dem osteuropäischen Antidiskriminierungsrecht und strebt eine Promotion auf diesem Gebiet an. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter übernimmt er die Leitung der Abteilung.

    Neue Mitarbeiterin an der Abteilung Recht

    Anja Schlegel studiert Rechtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin und wirkt an der Arbeit der Abteilung als studentische Hilfskraft mit. Kontaktinformationen zu Frau Schlegel finden Sie hier.

    Neuer Mitarbeiter an der Abteilung Kultur

    Willi Reinecke

    Willi Reinecke

    Willi Reinecke absolvierte sein Magisterstudium der Philosophie, Osteuropastudien und Russistik in Leipzig, Berlin und Potsdam. 2013 promovierte er an der Freien Universität Berlin zum Thema "Form – Reaktion – Emotion. Lev Vygotskijs Begründung einer Wirkungsästhetik". Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die experimentelle und psychologische Ästhetik, die sowjetische Forschung zu Wirkung in den 1920er Jahren, die Theorien der Montage und Komposition und den russischen Formalismus.


    Neuer Mitarbeiter an der Abteilung Kultur

    Clemens Günther

    Clemens Günther

    Clemens Günther absolvierte sein Masterstudium der Osteuropastudien mit Schwerpunkt Kultur an der Freien Universität Berlin und der Columbia University New York. 2015 promovierte er an der Freien Universität, Berlin zum
    Thema "Metahistoriographische Fiktion im spät- und postsowjetischen Russland". Seine Forschungsschwerpunkte umfasse die Entwickkungsgeschichte des historischen Romans im spät- und postsowjetischen Russland, die Wechselverhältnisse von Literatur und Historiographie, Prozesse und Diskurse gesellschaftlicher Neubeschreibungen im postkommunistischen Osteuropa sowie die postkoloniale Theorie im osteuropäischen Kontext.

    DRS-Research-Fellow an der Abteilung Geschichte

    Dr Ion Popa

    Dr Ion Popa

    Ion Popa arbeitet am OEI an seinem neuen Forschungsprojekt unter dem Titel “The Catholic Church and the Holocaust in Romania, 1938-1948”. Zuvor hat er erfolgreich seine Dissertation an der Universität Manchester verteidigt. Im neuen Projekt untersucht er die Rolle der Katholischen Kirche in Rumänien, wo sie eine Minderheitenkirche war, und möchte die Frage klären, warum sie sich stärker als die Rumänische Orthodoxe Kirche für die Rettung von Juden während des Zweiten Weltkriegs einsetzte.

    DRS-Research-Fellow an der Abteilung Geschichte

    Simon Lewis

    Simon Lewis

    Nach Forschungsaufenthalten in Polen und Großbritannien arbeitet Simon Lewis am Osteuropa-Institut zum Thema „Poland Beyond its Borders: a Genealogy of the Kresy“. Darin analysiert er die diskursive Verortung des Gebiets, das früher die Ostgrenze Polen-Litauens bildete, in vier unterschiedlichen Sprachräumen (Polnisch, Belarussisch, Ukrainisch, Russisch) in ihrer historischen Entwicklung.

    DRS-Research-Fellow an der Abteilung Geschichte

    Dr. Lukasz Krzyzanowski - Universität Warschau

    Dr. Lukasz Krzyzanowski - Universität Warschau

    Łukasz Krzyżanowski (Universität Warschau) analysiert in seinem neuen Forschungsprojekt unter dem Titel „Agency Through Justice: Holocaust Survivors and Post-War Trials in Poland 1944-1956“ Akten aus Gerichtsprozessen gegen Naziverbrecher und lokale Kollaborateure im Nachkriegspolen. Darin fokussiert er die Aussagen von Holocaust-Überlebenden, um daraus Rückschlüsse auf ihre Handlungsspielräume in der Nachkriegszeit zu treffen.

    Gastwissenschaftlerin an der Abteilung Geschichte

    Anna Novikov - Hebrew University of Jerusalem

    Anna Novikov - Hebrew University of Jerusalem

    Anna Novikov (Hebrew University, Jerusalem) arbeitet seit April 2016 am OEI zu ihrem Thema „Wearing Patriotism: Polish and Jewish Patriotic Attire in Partitioned Poland (1861 – 1918)“. Im Rahmen des Programms „Principles of Cultural Dynamics” untersucht sie die Rolle der Mode für die Konstruktion von Patriotismus und einer visuellen Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen. Ihren Fokus richtet sie auf die jüdische und polnische Bevölkerung in Warschau und Lemberg zwischen 1861 und 1918.

    Neuer Mitarbeiter an der Abteilung Geschichte

    Vitali Taichrib

    Vitali Taichrib

    Vitali Taichrib ist seit April 2016 neuer wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung Geschichte, wo er die Aufgaben des Modulverantwortlichen übernimmt. In seinem Dissertationsprojekt: „Veränderungen in der Wirklichkeitswahrnehmung der ländlichen Bevölkerung Russlands zwischen den Jahren 1914 und 1924“ untersucht er, wie sich in dieser Umbruchszeit eine sowjetische Identität auf dem Lande ausbilden konnte.

    Publikationen

    Abteilung Volkswirtschaft - „Origins of reform resistance and the Southern European regime"

    Prof. Theocharis Grigoriadis und Prof. Dr. Friedrich Heinemann veröffentlichten vor kurzem ihren gemeinsamen Artikel "Origins of reform resistance and the Southern European regime" in der Fachzeitschrift Empirica .

    Abteilung Volkswirtschaft - ,,Religious Origins of Democracy & Dictatorship"

    Prof. Theocharis Grigoriadis publizierte kürzlich seinen Artikel Religious Origins of Democracy & Dictatorship. Dieser wurde im Journal of Policy Modeling veröffentlicht.

    Abteilung Volkswirtschaft - ,,Artikel Direct Democracy and Local Public Finances under Cooperative Federalism"

    Prof. Theocharis Grigoriadis publizierte kürzlich seinen Artikel Direct Democracy and Local Public Finances under Cooperative Federalism. Dieser wurde im The Scandinavian Journal of Economics veröffentlicht

    Abteilung Soziologie - ,,The Role of Religion in Eastern Europe Today"

    Die Publikation von Jochen Töpfer, die in Zusammenarbeit mit Julia Gerlach entstand, ist zu finden unter: Töpfer, Jochen  (2015, eds, zusammen mit Julia Gerlach) The Role of Religion in Eastern Europe Today. Wiesbaden: Springer VS, 2015.

    Abteilung Soziologie - ,,Socio-economic status in ageing Poland: A question of cumulative advantages and disadvantages"

    Die Publikation von Justyna Stypinska ist zu finden unter: Stypinska, Justyna (2015) Socio-economic status in ageing Poland: A question of cumulative advantages and disadvantages. In: Johansson, S., Komp, K., (eds.), Population ageing from a life course perspective. Critical and international approaches. Bristol: Policy Press, pp. 85-107 (With J. Perek-Białas and K. Turek).

    Abteilung Soziologie - ,,Older Worker in the Labour Market in Poland: 40+? 50+? Or only “a plus”?"

    Die Publikation von Justyna Stypinska ist zu finden unter: Stypinska, Justyna (2015) Older Worker in the Labour Market in Poland: 40+? 50+? Or only “a plus”? (Starszy pracownik na rynku pracy w Polsce: 40+? 50+? Czy tylko
    “plus”?). Studia Socjologiczne, Vol 2 /17, pp. 143-176.

    Abteilung Soziologie - ,,Post-communist state measures to thwart organized labor: The case of Romania"

    Die Publikation von Mihai Varga, die in Zusammenarbeit mit Annette Freyberg-Inan enstand, ist zu finden unter: Varga, Mihai, (2015) Post-communist state measures to thwart organized labor: The case of Romania. Economic and Industrial Democracy 36(4); 677-699.

    Abteilung Soziologie - ,,Value chains or social capital? Producer organizations in the citrus fruit sector.International Journal of Sociology of Agriculture and Food"

    Die Publikation von Mihai Varga ist zu finden unter: Varga, Mihai, (2015) Trade unions and austerity in Central and Eastern Europe: Did they do something about it? Transfer: European Review of Labour and Research 21(3), 313-326.

    Abteilung Soziologie - ,Value chains or social capital? Producer organizations in the citrus fruit sector.International Journal of Sociology of Agriculture and Food"

    Die Publikation von Mihai Varga ist zu finden unter: Varga, Mihai, (2015) Value chains or social capital? Producer organizations in the citrus fruit sector.International Journal of Sociology of Agriculture and Food, 22(2), 85-103.

    Abteilung Soziologie - ,,Modernisierung, Geopolitik und die neuen russischen Konservativen."

    Eine Erstpublikation von Prof. Katharina Bluhm im Bezug zur Tagung “Eastern Europe’s New Conservatives: Varieties and Explanations from Poland to Russia”. Zu finden unter: Bluhm, Katharina, (2016) Modernisierung, Geopolitik und die neuen russischen Konservativen. Leviathan, 44(1), Seite 36–64.

    Abteilung Geschichte - „Rapallo und die deutsche Russlandpolitik 1922-1933. Entstehungs- und Wirkungsgeschichte eines politischen Mythos“

    Nach ihrer Promotion an der FU Berlin veröffentlichte Inna Prudnikova nun ihre Monografie unter dem Titel „Rapallo und die deutsche Russlandpolitik 1922-1933. Entstehungs- und Wirkungsgeschichte eines politischen Mythos“.

    Nähere Informationen finden Sie auf der Verlagsseite.

    Abteilung Geschichte - „The Repressive Factors of the USSR’s Internal Policy and Everyday Life of the Belarusian Society (1944–1953)“

    Iryna Kashtalians Dissertation, die sie an der FU-Berlin verteidigt hat, ist unter dem Titel „The Repressive Factors of the USSR’s Internal Policy and Everyday Life of the Belarusian Society (1944–1953)“ erschienen. Darin untersucht sie den Alltag der Sowjetisierung der belarussischen Gesellschaft nach dem Krieg.
    Mehr über das Buch erfahren sie hier.

    Abteilung Geschichte - „Studio Moskau. Westdeutsche Korrespondenten im Kalten Krieg“

    „Studio Moskau. Westdeutsche Korrespondenten im Kalten Krieg“, lautet der Titel der Monographie von Julia Metger. Dieses Thema hat sie als Mitarbeiterin der Abteilung Geschichte am OEI im Rahmen ihres Dissertationsprojektes untersucht.

    Hier erfahren Sie mehr über das Buch.

    Impressum

    OEI-AKTUELL - Newsletter des Osteuropa-Instituts 

    erscheint einmal pro Semester über die Institutsverteiler und den OEI-Aktuell-Verteiler.

    V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Katharina Bluhm, Osteuropa-Institut, Garystr. 55, 14195 Berlin

    Fotos im Header: "KONFERENZEN",  Foto: © Friedrich Schlegel; "DAS SOMMERFEST AM OEI", Foto: © OEI; John "BERICHT DER FRAUENBEAUFTRAGTEN", Foto: © kongreskobiet.pl;

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    www.oei.fu-berlin.de

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