Liebe Freundinnen und Freunde des Osteuropa-Instituts der Freien Universität Berlin,
17.02.2017
es ist uns eine Freude, die dritte Ausgabe des Newsletters OEI-AKTUELL anzukündigen. Highlight des Wintersemesters 2016/2017 war die international hochrangig besetzte Grundlagenvorlesung zum Thema "Revolution - Globalisierung - Transformationen. Russland 1917-2017, die zusammen mit dem in Berlin neu gegründeten Zentrum für Osteuropa und Internationale Studien (ZOiS) organisiert und vom Auswärtigen Amt unterstützt wurde. Im Februar 2017 fand darüber hinaus eine internationale, von der DFG geförderte Konferenz über “Eastern Europe’s New Conservatives: Varieties and Explanations from Poland to Russia” statt.
Im Newsletter stellen wir Ihnen außerdem unsere neuen Mitarbeiter_innen sowie Gastwissenschaftler_innen am OEI vor. Neueste Veröffentlichungen finden Sie unter „Publikationen“. Werfen Sie doch einfach einmal einen Blick in den Newsletter und klicken Sie auf die für Sie besonders interessanten Artikel.
Viel Spaß beim Lesen wünscht die Leitung des OEI,
Katharina Bluhm, Gertrud Pickhan und Georg Witte
Konferenz zur Geschichte der sowjetischen Juden in New York
Eine Konferenz zur Geschichte der sowjetischen Juden wird von Gertrud Pickhan und weiteren Wissenschaftlern_innen vom 30.04. – 01.05.2017 in New York organisiert.
PhD workshop in Ukraine refunded
Das Center for Global Politics hat erfolgreich die Förderung für einen weiteren PhD Workshop in der Ukraine beantragt. Der nächste Workshop findet vom 27.04 – 03.05.2017 statt.
International Conference: „Gender – Power – Eastern Europe: Changing Concepts of Femininities and Masculinities and Power Relations“
The Institute of East European Studies is inviting interested students and scholars to an international conference in June 2017. 25 guests from ten different countries are going to discuss the consequences for gender relations posed by the rise of right wing populist parties and conservative movements in Eastern Europe.
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Veranstaltungskalender "Osteuropa in Berlin"
Im Osten viel Neues: Das neue Veranstaltungsportal Osteuropa in Berlin des Osteuropa-Instituts der Freien Universität Berlin bietet einen Überblick über das breite Angebot an Veranstaltungen zu Ost- und Mitteleuropa in der Hauptstadtregion.
Revolution – Transformationen – Globalisierung Russland 1917-2017
Bei der gemeinsamen Vorlesungsreihe des Osteuropa-Instituts der Freien Universität Berlin (OEI) und des Zentrums für Osteuropa- und Internationale Studien (ZOiS) widmeten sich renommierte Dozierende der Russischen Revolution von 1917 und den Effekten dieses schicksalsträchtigen Ereignisses für das darauffolgende Jahrhundert.
Lernwerkstatt: Revolutionäres Osteuropa. Eine Region in Zeiten strukturellen Wandels
Es sind nun schon beinahe 100 Jahre vergangen, seitdem die „Russische Revolution“ Entwicklungen anstieß, die bis heute ihre Wirkmächtigkeit behalten haben. Die Lernwerkstatt bietet die Gelegenheit, sich dem Themenkomplex „Revolution“ in Form von praktisch angelegter Projekt-, Feld- und Forschungsarbeit zu nähern.
Workshop für Studentinnen: „Aktiv kommunizieren und authentisch auftreten - im Studium und im Beruf“
Unter Leitung der Theaterpädagogin und Trainerin Zoi Kathrin Güssow soll dieses Präsenztraining Frauen helfen, ihre Standpunkte und Perspektiven in akademische Debatten einzubringen und die eigenen Fähigkeiten zu präsentieren.
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Ausstellungsprojekt "Polenaktion" 1938 in Berlin
Gemeinsam mit verschiedenen Kooperationspartnern organisiert der Arbeitsbereich Geschichte zusammen mit Studierenden dreier Lehrveranstaltungen eine Ausstellung im Centrum Judaicum.
Sommeruniversität für jiddische Sprache und Literatur
Vom 14.08. bis 01.09.2017 findet am Osteuropa-Institut die Sommeruniversität für jiddische Sprache und Literatur statt.
Das Radio der Zukunft: Gastvortrag von Yevgenia Belorusets
Am Donnerstag, den 19. Januar 2017 fand im Rahmen eines einmaligen gemeinsamen Seminars von Georg Witte und Elena Vogman der Gastvortrag der Künstlerin, Fotografin und Schriftstellerin Yevgenia Belorusets aus Kiew statt.
„Energie“ und ihre Diskurse: Besuch in Petersburg
Am 27. und 28.10.2016 fand in St. Petersburg im Rahmen eines Kooperationsprojekts zwischen der FU Berlin und der Russischen Staatsuniversität St. Petersburg ein Symposium über die Bedeutung von Energiediskursen und Energiesymboliken in kulturellen und literarischen Praktiken statt.
Autorengespräch Senthuran Varatharajah
Auf Einladung von Prof. Dr. Georg Witte fand am 09.01. 2017 im Rahmen des Seminars „Roots & Routes. Literatur und Migration“ eine Diskussion mit dem Schriftsteller Senthuran Varatharajah über seinen 2016 erschienen Roman „Vor der Zunahme der Zeichen“ (S. Fischer Verlag) statt.
Ausstellungsbesuch Danila Tkachenko
Am 27.10.2016 organisierte die Kulturabteilung des Osteuropa-Instituts im Rahmen des Seminars „Ingenieure der Seele – Großprojekte in der sowjetischen Kultur“ einen Besuch der Ausstellung „Restricted Areas“ von Danila Tkachenko in der Fotogalerie Berlin.
Call for Applications: Global Politics Workshop, Ukraine 2017
In the framework of DAAD’s program “Academic Exchange and Scientific Cooperation for Security, Collaboration and Civic Development in Europe” the Center for Global Politics at Freie Universität Berlin is holding a workshop in Lviv. Apply online by sending in all requested documents by February 28.
Erfolgreiches University Consortium Modul am Osteuropa-Institut
Welchen Herausforderungen und Problemen muss sich die EU aktuell stellen? Diese und weitere Fragen wurden im Rahmen des Moduls „European Challanges and the Future of the EU – the East-European Dimension“ kontrovers und aus unterschiedlichen Blickwinkeln diskutiert.
Research project “The making of the mature entrepreneur"
The research project intends to examine the process of becoming an entrepreneur in later life with relation to previous career paths in order to establish how life course experiences determine the shift to self-employment.
Research Project: PREWORK
The project seeks to propose new theoretical insights into the extent to which precarious working and living conditions influence the emergent forms of social, class and political consciousness, individual life strategies and collective civic engagement of young workers in Poland and Germany.
Tagung: “Eastern Europe’s New Conservatives: Varieties and Explanations from Poland to Russia”
From 09.02 - 10.02.2017, the department for Sociology at the Institute for East European Studies at the Freie Universität Berlin organised the conference "Eastern Europe’s New Conservatives: Varieties and Explanations from Poland to Russias". The major goal of the conference was to explore the communalities and varieties in the new conservatism of Eastern Europe and Russia.
Vortrag von Cemal Eren Arbatli
Cemal Eren Arbatli, Gastdozent von der HSE Moskau, referierte im Rahmen des Research Seminars in Economics zu "Minorities, Human Capital and Long-Run Development: Persistence of Armenian and Greek Influence in Turkey".
Fachtagung der Fachgruppe Wirtschaft der DGO
Bei der am 14. und 15.10.2016 von der Abteilung für Volkswirtschaftslehre organisierten Fachtagung der Fachgruppe Wirtschaft der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) untersuchten Forschende aus Deutschland, Polen, Georgien, Irland und den USA die Wirtschaftstransformation sowie politische Reformen in Russland, Osteuropa und Eurasien.
Euler-Stipendiaten am OEI
Derzeit sind drei Stipendiatinnen der Wirtschaftsuniversität Odessa (ONEU) an der Abteilung für Volkswirtschaft des Osteuropa-Instituts der Freien Universität zu Gast. Ihr Aufenthalt wird aus Mitteln des Leonhard-Euler-Programms des DAAD finanziert.
Blockkurs "Business Statistics"
Tatiana Lezina, Gastdozentin von der Staatlichen Universität Sankt Petersburg, bot im Wintersemester 2016/2017 das Seminar „Business statistics“ an.
Neue Mitarbeiterin an der Abteilung Soziologie
Julia Glathe, wird ab April in der Abteilung Soziologie promovieren und als wissenschaftliche Hilfskraft tätig sein. Sie studierte den Masterstudiengang Osteuropastudien in den Disziplinen Soziologie und Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und der University of Birmingham. 2016 erarbeitete sie am Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) in Leipzig und erstellte dort einen kommentierten Literaturbericht zum aktuellen Stand der Migrationsforschung bezüglich des post-sowjetischen Raums. Seit 2016 ist sie zudem als Redakteurin der Russland-Analysen tätig und dafür seit Januar 2017 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) angestellt.
Fokus: In ihrem Promotionsprojekt wird sie sich mit dem russischen Migrationsregime befassen.
Neue Mitarbeiterin an der Abteilung Soziologie
Alexandra Seehaus, ist Mitarbeiterin und angehende Doktorandin des deutschen Teams im PREWORK-Projekt. Ihren Master der Soziologie mit dem Schwerpunkt Wirtschafts- und Finanzsoziologie erlangte sie an der Goethe Universität, Frankfurt am Main. Momentan ist sie zu Gast am Center for Employment Relations, Innovation and Change (CERIC) an der Universität Leeds.
Fokus: Arbeits- und Wirtschaftssoziologie, sowie kritische politische Ökonomie, mit einem Schwerpunkt auf Finanzialisierung, der Reproduktion von Ungleichheiten und dem Einfluss von Prekarisierungstendenzen von Arbeitsbeziehungen.
Neue Mitarbeiterin an der Abteilung Soziologie
Dr. Jule-Marie Lorenzen, ist seit Oktober 2016 neue Mitarbeiterin des PREWORK-Teams. Ihr Diplom erlangte sie in Soziologie technikwissenschaftlicher Richtung an der TU Berlin im Jahr 2010. Von 2010 bis 2012 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Hochschulen bilden Potenziale. Analyse und Evaluation des Bildungsmentorings“ an der ASH Berlin. Im Jahr 2012 war sie akademische Mitarbeiterin im Fachbereich Sozialwesen im Projekt „FL2: Forschendes Lernen und lehrende Forschung“ (FHP). Promotionsstipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung. Promoviert hat sie im Jahr 2016 am Institut für Soziologie, FG Methoden bei Frau Prof. Nina Baur (TU Berlin).
Fokus: In ihrer Dissertation untersuchte sie Mentoringprogramme, die Jugendliche im Übergang von Schule in Ausbildung und Studium begleiten.
Neue Mitarbeiterin an der Abteilung Kultur
Ekaterina Tewes, arbeitet seit Juni 2016 als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Kultur. Frau Tewes studierte Filmwissenschaft, Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Freien Universität Berlin. Sie arbeitete seit mehreren Jahren in projektbezogenen Strukturen für Kunst- und Kulturinstitutionen, insbesondere in den Bereichen Film und zeitgenössischer Tanz.
Fokus: Mitarbeit im von Prof. Dr. Georg Witte geleiteten DFG-Projekt „Rhythmus und Projektion. Möglichkeitsdenken in der sowjetischen Avantgarde“.
Abteilung - Volkswirtschaft
Books
- Religion & Comparative Development: The Genesis of Democracy & Dictatorship, Series: New Thinking in Political Economy, Cheltenham, Gloucestershire & Northampton, Massachusetts: Edward Elgar, accepted.
Articles
- With Samuel Jung. “Persistence of Confucian Values? Legacies of Colonization in China & Taiwan”, under review.
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With Jannik Jaeger. “Soft Budget Constraints, European Central Banking & the Financial Crisis”, under review.
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With Corinna Breyel. “Foreign Agents? Natural Resources & the Political Economy of Civil Society”, under review.
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With Akos Dombi. “Ancestry, Diversity & Finance: Evidence from Transition Economies”, under review.
Refereed Articles
- With Zareh Asatryan, Thushyanthan Baskaran & Friedrich Heinemann. “Direct Democracy & Local Public Finances under Cooperative Federalism”, Scandinavian Journal of Economics, accepted.
- “Religious Origins of Democracy & Dictatorship”, Journal of Policy Modeling, Vol. 38, No. 5 (September-October 2016): 785-809.
- With Friedrich Heinemann. “Origins of Reform Resistance & the Southern European Regime”, Empirica, Vol. 43, No. 4 (November 2016): 661-691.
Abteilung - Soziologie
- Bluhm, K. (2016): Machtgedanken. Ideologische Schlüsselkonzepte der neuen russischen Konservativen. In: Mittelweg 36, Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung 25(6), 56-75.
- Bluhm, H. & Bluhm, K. (2016): „Bürokratischer Kältetod“ – Max Webers sozialwissenschaftliche Diagnose und sein anti-progressistischer Dekadenzglaube. In: Lehnert, Detlef (Hg.): Max Weber 1864-1920. Politik - Theorie - Weggefährten. Köln: Böhlau Verlag GmbH & Cie (Historische Demokratieforschung. Schriften der Hugo-Preuss-Stiftung und der Paul-Löbe-Stiftung, 10), 217-246.
- Bluhm, K. (2016): Modernisierung, Geopolitik und die neuen russischen Konservativen. In: Leviathan, Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaften 44(1), 36-64.
- Small Farms Survival and Growth: Making Investments Despite Credit Constraints. In: Sociologia Ruralis.
- Töpfer, J. (2017): Jerusalem – Berlin – Sarajevo. Eine religionssoziologische Einordnung Amin Al-Husseinis. Berlin (im Erscheinen)
- Töpfer, J. (2017): Stabilität ohne Demokratie? Wahlen in den Ländern des Westbalkans 2016. In: SWP-Aktuell 06/2017 (im Erscheinen)
- Töpfer, J. (2016): Constitutional Politics in Macedonia. In: Fruhstorfer, A. / Hein, M. (eds.): Constitutional Politics in Central and Eastern Europe: From Post-Socialist Transition to the Reform of Political Systems. Wiesbaden
- Töpfer, J. (2016): Constitutional Politics in Slovenia 1990-2014. In: Fruhstorfer, A. / Hein, M. (eds.): Constitutional Politics in Central and Eastern Europe: From Post-Socialist Transition to the Reform of Political Systems. Wiesbaden
- Stypińska, J. & Turek, K. (2017): Hard and soft age discrimination – an inquiry into the sociological and legal aspects of workplace discrimination. In: European Journal of Ageing.
- Özkiziltan, D. (2017): Turkish Industrial relations at crossroads: Revisiting the industrial relations history of modern Turkey in the early post-war period (in process of peer-review with the Journal of International Labor and Working-Class History since November 2016).
Impressum
OEI-AKTUELL - Newsletter des Osteuropa-Instituts
erscheint einmal pro Semester über die Institutsverteiler und den OEI-Aktuell-Verteiler.
V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Katharina Bluhm, Osteuropa-Institut, Garystr. 55, 14195 Berlin
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