STATA-Workshop für Studierende
Um die Statistikskills der Studierenden aller Abteilungen zu verbessern, hat Julia Zimmermann bereits im April einen 5-tägigen Einführungsworkshop in Ökonometrie mit STATA gegeben. Dieser Workshop richtete sich an Studierende aller Disziplinen des OEI, die keine oder kaum Ökonometrie- Kenntnisse bzw. Kenntnisse des Statistikprogramms STATA haben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten einen Überblick über grundlegende Modelle und Methoden zur Analyse mikroökonometrischer Daten und wurden angeleitet, solche Analysen mit einer Software wie STATA durchzuführen. Im Workshop wurden grundlegende Eigenschaften der linearen Regression bei Querschnittsdaten rekapituliert, wobei die Endogenitätsproblematik im Vordergrund stand. Dabei bearbeiteten die Studierenden nach Erklärsequenzen eigenständig praktische Übungsaufgaben mit STATA, welche im Anschluss besprochen wurden. Der Workshop wird im Oktober 2018 für die Studierenden im 1. und 3. Semester des MA Osteuropastudien erneut angeboten.
Maria Polugodina: Vortrag an der University of Berkeley
Maria Polugodina, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Osteuropainstitut, hielt während ihres Forschungsaufenthalts, der im Rahmen ihres gemeinsamen Papers mit Prof. Grigoriadis „East Prussia 2.0: Persistent Regions, Rising Nations“ von Januar bis April 2018 an der University of California in Berkeley stattgefunden hat, einen Vortrag am Institute for European Studies. Der Fokus des Vortrags lag dabei auf Ostpreußen und den Effekten der Auflösung des Gebietes in die heutigen modernen Staaten Russland, Litauen und Polen. Hierbei ist die Idee, dass die ehemaligen imperialen Grenzen Ostpreußens auch heute noch zu erkennen sind, zumindest was fortgeschrittenes Humankapital, interethnische Toleranz und konservative politische Präferenzen angeht.
Den vollständigen Vortag finden Sie hier.
Prof. Grigoriadis in Stanford
Die Abteilung Wirtschaft war auch dieses Semester wieder in verschiedene große Forschungsprojekte eingebunden. So war Prof. Grigoriadis mehrmals am Hoover Institute an der Stanford University (u. a. im Juli 2018) und hat wertvolle Daten zu Tätigkeiten der Okhrana – dem Vorgänger der Cheka bzw. des KGBs im Russischen Kaiserreich – gesammelt. Auf dem Workshop „Authoritarianism and Democratic Breakdown” des Hoover Institutes vom 16. bis 27.Juli 2018, auf welchem die Modi der persönlichen Diktatur, der Zwangs- und Repressionsinstanzen und der wirtschaftlichen und sozialen Folgen totalitärer Herrschaft vergleichend untersucht wurden, hat Prof. Grigoriadis seine vorläufigen Ergebnisse Fachkollegen (u. a. Paul Gregory) vorgestellt und diskutiert. Basierend auf diesen Daten wird in diesem Jahr gemeinsam mit Julia Zimmermann der Aufsatz „Espionage & Conflict in the Age of Extremes“ verfasst. Die beiden untersuchen, welche historischen Effekte die Spionageaktivitäten im Russischen Zarenreich auf sozioökonomische Variablen hat.
2-wöchiger Erasmus-Lehraufenthalt von Prof. Grigoriadis
Prof. Theocharis Grigoriadis und Julia Zimmermann waren für einen 2-wöchigen Erasmus-Lehraufenthalt beim schon bestehenden Erasmus-Partner in Odessa – der Odesa I. I. Mechnikov National University. Zusammen mit Prof. Yakubovski hat die Abteilung das Programm European Black Sea Studies beim DAAD beantragt, welches weiter zur Profilbildung des OEI beitragen wird.