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FORSCHUNG

Geschichte | Workshop: "Borderland Capitalisms Reconsidered: Economic Practices and Contested Resources in (Post-)Imperial Siberia and Central Asia, 1822-1929"

Borderland Capitalisms

Borderland Capitalisms

In der Wirtschaftsgeschichte des Russländischen Imperiums spielten Zentralasien, Sibirien und der Ferne Osten lange Zeit eine untergeordnete Rolle. Dort, wo überhaupt nach dem Zusammenhang von imperialer Expansion, Präsenz an asiatischen Peripherien und wirtschaftlicher Relevanz gefragt wurde, beschränkten sich die Untersuchungen meist auf die Perspektive des Zentrums. Im Fokus des Workshops standen regionale Dynamiken und konkrete Implikationen im Vordergrund, die sich aus wirtschaftlichen Kontakten mit und zwischen lokalen Akteuren ergaben. Die Beiträge fragten darüber hinaus nach den Verflechtungsprozessen zwischen unterschiedlichen Borderlands. Gleichzeitig stand das Konzept der imperialen Peripherie beziehungsweise des „Borderlands“ selbst zur Diskussion.  

Kultur | Workshop: "The energy of Language in Eastern European Modernism. Refractors of religious and Philosphical Thinking

Energy of Language

Energy of Language

Am 7.- 8.12.2023 fand ein neuer Workshop im Rahmen des DFG-Projektes „Energie: Schlüsselbegriff der sowjetischen Avantgarde“ statt. Im Fokus des Workshops standen die philosophischen und religiösen Auswirkungen des Energiekonzeptes auf die Sprache im Slawischen Modernismus im frühen zwanzigsten Jahrhundert. Insbesondere wurde der Einfluss des palamitischen Energie-Diskurses und Wilhelm von Humboldt’s Ausarbeitungen zu energeia und ergon in der Sprache sowie sein Konzept der inneren Form des Wortes auf die Entwicklung der osteuropäischen modernistischen Lehren über die Sprache untersucht. 

Soziologie | Netzwerk “War Effects on Environments and Food Systems“ gefördert durch die Deutsche Stiftung Friedensforschung

DSF logo

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Das Netzwerk bringt Wissenschaftler:innen aus Forschung und Zivilgesellschaft zusammen, um die kriegsbedingten Störungen der Nahrungsmittelproduktion und der Ökosysteme sowie die Kontaminierung von Lebensräumen und Ackerland in der Ukraine zu bewerten und praktikable, nachhaltige Lösungen für die Wiederherstellung von Nahrungsmittelsystemen und Lebensräumen zu entwickeln. Das Netzwerk wird von Mihai Varga (OEI), Alexander Vorbrugg (Universität Bern) und Alexander Prishchepov (Universität Gießen) koordiniert.