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100 Jahre Tscheka - 100 Jahre (Post-) Kommunistische Geheimdienste

Vortragsreihe | 23.01.2018 | 19:00 | Stiftung Berliner Mauer

© Stiftung Berliner Mauer

© Stiftung Berliner Mauer

Exportartikel Geheimpolizei. Der Aufbau der Geheimpolizeien in Ostmitteleuropa und der DDR 
Dr. Andreas Hilger (Deutsches Historisches Institut Moskau) 
Vortrag und Podiumsgespräch mit Dr. Jens Gieseke (ZZF) 

Am 20. Dezember 1917 gründeten die Bolschewiki die Tscheka, die „Außerordentliche Kommission zur Bekämpfung von Sabotage und Konterrevolution“, als erste sowjetische Geheimpolizei. Sie und ihre Nachfolgerinnen bildeten das Modell für alle inneren Sicherheitsapparate des kommunistischen Machtbereichs. Millionenfacher Mord, die radikale Verfolgung aller „Feinde“ der Sowjetmacht und die Massenüberwachung der eigenen Bevölkerung gingen auf ihr Konto. Als repressiver Arm der Kommunistischen Partei prägte die Geheimpolizei die Herrschaftspraxis in Stalinismus und Poststalinismus. Als der Kommunismus als ideologische Ordnung 1989/91 verschwand, entwickelte sich das Erbe dieser Apparate zu einer schweren Hypothek für den Aufbruch zu Freiheit und Demokratie. 

Die Vortragsreihe widmet sich dem Wandel und der Stabilität des Selbstverständnisses der kommunistischen Geheimpolizeien, dem öffentlichen Blick auf die „Tschekisten“ aller Länder und ihrer Rolle als Machtfaktor – im „Zeitalter des Kommunismus“ und bis in die Gegenwart. 


Zeit & Ort

23.01.2018  | 19:00

Stiftung Berliner Mauer 
Bernauer Straße 111 
13355 Berlin 

Weitere Informationen




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