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Transnationalität und Jiddischkeit. Kulturelle Vielfalt im osteuropäisch-jüdischen Berlin der 1920/30er Jahre

  Leitung des Teilprojektes
Prof. Dr. Gertrud Pickhan (Berlin)
Ehemalige Mitarbeiterin
Anne-Christin Saß (Berlin)

Gegenstand sind die jiddischsprachigen Migranten im urbanen Mikrokosmos Berlins. Jiddisch wurde vor allem in den Kreisen der „kleinen Leute“ aus Polen, Galizien und Rumänien sowie in der jüdischen Arbeiterbewegung gesprochen und publiziert. Das Zentrum des jiddischen Berlin war das ‚Scheunenviertel’ in der Spandauer Vorstadt.

Ausgehend von einem lebensweltlichen Ansatz werden Migranten als Akteure in den Blick genommen, die in ihrer Mehrheit nicht zu den bürgerlich-privilegierten Schichten zählten. Alltag, Netzwerke und Verflechtungen bilden die Schwerpunkte der Untersuchung.

Das Forschungsvorhaben wird einen kulturgeschichtlichen Beitrag zur Migrationsgeschichte des 20. Jahrhunderts und zur Erforschung der Rolle Berlins als Migrationszentrum leisten. Dabei werden die transnationalen Verbindungen der Migranten sowie ihre Mittlerrolle zwischen Ost und West berücksichtigt und die komplexen Beziehungen zwischen ost- und westeuropäischen Juden differenziert dargestellt.

Vorhaben der Gastwissenschaftler im Projekt


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