Lehrangebot im Sommersemester 2012
31 301 - Modul A, S | Wohlfahrtsstaatsregime in Mittel- und Osteuropa |
Dozent: | Katharina Bluhm |
Typ: | 2 SWS |
Zeit: | Di 10.00-12.00 |
Ort: | Ihnestr. 21, 21/E |
Die Dekommodifizierung und die soziale Absicherung von Arbeitskraft sind zentrale Themen der wohlfahrtsstaatlichen Einbettung von Märkten (Polanyi). Historisch haben sich systematische institutionelle Unterschiede herausgebildet, die in der Wohlfahrtstaatsforschung als Regimetypen bezeichnet werden. Das Seminar baut auf der Typologie von Esping- |
31 302 - Modul B, KK | Klassische Texte zur politischen Ökonomie und Wirtschaftssoziologie |
Dozent: | Katharina Bluhm |
Typ: | 2 SWS |
Zeit: | Di 16.00-18.00 |
Ort: | Ihnestr. 22, 22/UG3 |
Zwanzig Jahre nach dem Ende des Staatssozialismus hat das Interesse an Kapitalismustheorien eine bemerkenswerte Renaissance erfahren. Die Globalisierung und deren Folgen, die Zunahme an sozialer Ungleichheit im Westen und die ambivalenten Transformationsergebnisse haben dazu beigetragen. Das Seminar befasst sich mit ausgewählten Texten der politischen Ökonomie, Wirtschaftssoziologie und -geschichte zur Kapitalismusanalyse, zum Wandel und zur Varianz zeitgenössischer Kapitalismen. Gelesen werden u.a. Beiträge von Marx, Polanyi, von Mises, Schumpeter, Keynes und Wallerstein sowie neuere Kapitalismustheorien. Das Seminar ist als Lektürekurs angelegt und zielt darauf ab, Kapitalismusanalysen in ihrer Aktualität sowie in ihrem historischen Kontext zu begreifen und Osteuropa darin zu verorten. |
31 303 - Modul E, KK | Soziologische Ungleichheitstheorien und sozialer Wandel in Mittel- und Osteuropa |
Dozent: | Katharina Bluhm |
Typ: | 2 SWS |
Zeit: | Di 10.00-12.00 |
Ort: | Ihnestr. 22, 22/UG 2 |
Soziale Ungleichheit gehört zu den zentralen Untersuchungsgegenständen der Soziologie. Das Seminar führt in Grundbegriffe und -konzepte der Sozialstrukturanalyse ein, wie Klasse, Schicht, Milieus, neue und alte soziale Ungleichheit und soziale Exklusion. Es werden sowohl Klassiker der Soziologie (Karl Marx, Max Weber, Pierre Bourdieu, Niklas Luhmann), als auch aktuelle Sozialstrukturanalysen herangezogen. Aufbauend auf diesem theoretischen Fundament wird die Ungleichheitsentwicklung in Mittel- und Osteuropa untersucht. Dabei werden Fragen der Genese einer neuen Unter- wie Mittelschicht ebenso diskutiert, wie die These der Retraditionalisierung in den Geschlechterarrangements und die Exklusionsproblematik von Minderheiten (insbesondere der Roma). |
31 305 - Modul E, SE - | Religion in Osteuropa - Theoretische Grundlagen und aktuelle Entwicklungen |
Dozent: | Jochen Töpfer |
Typ: | 2 SWS |
Zeit: | Mi 10.00-12.00 |
Ort: | Garystr. 55, 101 (Seminarraum) |
Nach dem Ende des Konflikts zwischen den beiden säkularen, globalen Weltanschauungen vor zwanzig Jahren steigt die kulturelle Bedeutsamkeit der Geschichte für die national verfassten Gesellschaften in Osteuropa. Die vormals aus ideologischer Perspektive recht einheitliche Region zeichnet sich heute durch verstärkten Pluralismus, Individualismus und erhöhte Differenz aus. Vor diesem Hintergrund suchen traditionelle (wie neue) Religionsgemeinschaften ihren Platz in den Gesellschaften: Konfrontiert mit ihrer Vergangenheit vor und während der sozialistischen Zeit, überrascht vom Moment des plötzlichen gesellschaftlichen Wandels, bemüht, eine eigene Rolle im Aufbau moderner, demokratischer Staaten zu finden. |
30 306 - Modul B, SE | Gender, equality and law in CEE countries |
Dozent: | Justyna Monika Stypinska |
Typ: | 2 SWS |
Zeit: | Di 10.00-12.00 |
Ort: | Garystr. 55, 302a (Seminarraum) |
Two of the basic values for a modern society are social justice and equal opportunities for all people to actively participate in society in all forms. However, people are still facing discrimination on different levels and fields of life. After 60 years of human right declaration and 100 years of fight for women rights, gender still remains one of the major bases for discrimination. Notwithstanding the de jure basis for gender equality laid in some of the CEE countries, there is still a considerable lack of de facto implementation and enforcement. |