Migrationsregime in Mittel- und Osteuropa: Transnationale, Postkoloniale und Intersektionelle Perspektiven
(31309)
Typ | Seminar |
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Dozent/in | Julia Glathe |
Raum | Garystr.55/301 Seminarraum |
Zeit | Do 12:00-14:00 |
Das Seminar führt in die grundlegenden Debatten und analytischen Konzepte der Migrations- und Grenzregimeforschung ein und wendet diese auf Fälle in Mittel- und Osteuropa an. Der mittel- und osteuropäische Raum bietet dabei ein spannendes Experimentierfeld, um transnationale, postkoloniale und intersektionelle Forschungsperspektiven zu diskutieren und weiterzuentwickeln. So bieten zum Beispiel Migrationsprozesse aus dem östlichen Europa nach Westeuropa im Kontext von Care-Arbeit genauso wie die Phänomene ‚transnationale Familien und Mutterschaft‘ die Möglichkeit geschlechtersensibler Ungleichheitsanalysen. Der Fall Russland und die Migrationsprozesse im postsowjetischen Raum bieten hingegen einen Ansatzpunkt, um globale Ungleichheitsstrukturen aus postkolonialer Perspektiven zu diskutieren. Übergreifendes Anliegen ist es, am Beispiel der genannten Region das Potential einer transnationalen Perspektive aufzuzeigen.