Mit dem Thema »Geschlossene Gesellschaften« richtet der 38. Kongress der DGS seine Aufmerksamkeit auf einen Kernbereich der Selbstbeschreibung moderner Gesellschaften: Diese verstehen sich im Sinne der kritischen Aufklärung (Kant), des Marxismus oder der Rationalisierungs-, Differenzierungs- und Modernisierungstheorien (von Weber und Durkheim über Parsons und Luhmann bis Elias und Beck sowie den multiple modernities etwa bei Eisenstadt bzw. den postcolonial perspectives) als von Menschen selbst gemachte Ordnungen. Das heißt, moderne Gesellschaften verstehen sich als gestaltungsoffen. Und doch werden alltäglich Schließungen vorgenommen, und sie müssen vorgenommen werden.
Wir freuen uns, dass Prof. Dr. Katharina Bluhm am 27.09.2016 im Rahmen des 38. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie einen Beitrag halten wird: Zurück zur klassischen Moderne. Europa im Spiegel russischer Neokonservativer
Zeit & Ort
26.09.2016 - 30.09.2016
Universität Bamberg