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Parallelgesellschaft Sinti und Roma? Ein Schulprojekt zum Abbau von Vorurteilen und Diskriminierung bei Jugendlichen

Wer wird sind:

Felicitas Montag, Katarina Šantová, Nina Winzen, Irina Stoppel

 

Das sind unsere Ziele:

Im Rahmen eines Schulprojekts möchten wir die interkulturelle Verständigung zwischen Sinti, Roma und Nicht-Sinti bzw. Nicht-Roma fördern sowie Alltagsrassismus entgegenwirken.

 

Was wir machen:

Im April 2013 führten wir sowohl in der Slowakei als auch in Deutschland Projekttage an zwei Gymnasien durch. Obwohl die Diskriminierung von Roma in der Slowakei ein großes Problem darstellt, wurde diese Thema bislang noch nicht in den schulischen Lehrplan integriert. In  der Slowakei erfolgte unser Workshop am evangelischen und bilingualen J. A. Komenskeho Gymnasium in der ostslowakischen Stadt Košice. Hierbei versuchten wir den SchülerInnen die Lebenswelt der Roma frei von Vorurteilen und Stigmatisierungen näher zu bringen. Am Berliner John-Lennon-Gymnasium fanden drei Projekttage statt, die unterschiedlichen Themenblöcken ( Theorie, Geschichte, Medien) gewidmet waren. In Berlin haben wir uns bewusst für eine Schule in Berlin-Mitte ohne Roma-Kinder entschieden, um gerade jene SchülerInnen aufzuklären, die bislang noch keinen oder nur wenig Kontakt mit Roma-Jugendlichen hatten. An beiden Schulen haben wir auch Roma - AktivistInnen zum Gespräch mit den SchülerInnen eingeladen, um die Workshops authentisch und lebendig zu gestalten.

 

Das sind unsere Ergebnisse:

Mit Hilfe unserer Projekttage haben wir sowohl die Jugendlichen in der Slowakei als auch in Deutschland für die Problematik der Diskriminierung von Sinti und Roma sensibilisieren können. Die Materialsammlung, die wir für die Workshops zusammengestellt hatten, konnten wir den Schulen zum weiteren Gebrauch zur Verfügung stellen.

 

Unsere Förderer sind:

Doris Wuppermann Stiftung