Die Krise in der Ukraine und die Kirchen im Land
Krise in der Ukraine: die Kirche als Akteur
Wer wir sind:
Bogdan Miftakhov, Kristina Lazor, Manarsha Isaeva, Zura Karaulashvili, Dennis Gorobtschuk
Was wir machen:
Sowohl das Moskauer als auch das Kiewer Patriarchat der Orthodoxen Kirche und die Griechisch- Katholische Kirche haben sich im Konflikt in der Ukraine als engagierte Akteure hervorgetan und genießen seit einigen Jahren einen Zulauf. Nicht zuletzt wird die Kirche als die letzte moralische Instanz für die ukrainische Bevölkerung in der Krise gesehen. Dennoch findet die Rolle der Kirche wenig Eingang in die Debatten und Lösungsansätze im Zusammenhang mit der Krise. Vor dem Hintergrund dieser Diskrepanz ist das Vorhaben dieses Projektes, die Kirche als nichtstaatlicher Akteur in der Ukraine – Krise näher zu beleuchten. In diesem Sinne wollen wir zudem aus einer anderen Perspektive die öffentliche Aufmerksamkeit wieder mehr auf die in der medialen Berichterstattung untergegangenen Ukraine-Krise richten. Hierfür stehen für uns vier zentrale Fragen im Vordergrund: 1. Welche Positionen nehmen die drei Kirchenstränge in der Krise ein? 2. Für welche Lösungsansätze engagieren sich die Kirchen? 3. Welche Rolle übernehmen die Kirchen in der Hilfestellung für Geflüchtete? 4. Inwieweit findet die Stimme der Kirche in der Ukraine den Eingang in den politischen und medialen Alltag?
Das sind unsere Ergebnisse:
Wir führten Interviews mit Experten der Kirchenkunde in Berlin und in Kiew durch. In einem Video sprechen wir mit den Ukrainern auf dem Maidan über deren Meinung zu unseren Fragen.
Erkenntnisse aus den Interviews und Rechercheergebnisse veröffentlichen wir in einer Broschüre. Abschließend findet im Juli in der Ukrainischen Botschaft in Berlin eine Podiumsdiskussion mit Experten statt.
Unsere Förderer sind:
Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin
Ukrainische Botschaft in Berlin