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Zwischen Istanbul und Kars: Orhan Pamuks Türkei

Das sind wir:

Fikri Anil Altintas, Johanna Bojahr, Daniel Grünier, Viola Kiel, Stefanie Köppl, Leonore Schäfer

 

Das sind unsere Ziele:

Ein Land hat nicht nur ein Gesicht - es zeigt ganz unterschiedliche Bilder je nachdem, wo im Land man verweilt oder welchen Menschen man begegnet. Wir, eine Gruppe Studenten der Freien Universität Berlin, möchten die Vielschichtigkeit der Türkei im Rahmen eines Fotoprojektes erlebbar machen und wählen dazu einen literarischen Weg.

Die Projektidee entstand als wir uns über die Romane „Schnee“ und „Museum der Unschuld“ des türkischen Literaturnobelpreisträgers Orhan Pamuk unterhielten. Wir entschieden uns der Türkei durch die Romane anzunähern und uns daraufhin exemplarisch an zwei Orten – Istanbul im Westen der Türkei und Kars, eine kleine Stadt an der armenischen Grenze – mit der Heterogenität und kulturellen Vielschichtigkeit der Türkei auseinanderzusetzen.
 

Was wir machen:

Mit Fragen im Gepäck wie: „Ist Istanbul das türkische Tor nach Europa, Kars die Pforte zu Asien?“ „Was macht die Türkei heute aus?“ „Gibt es eine türkische Identität?“, planten wir daraufhin im Mai 2016 eine Reise in die beiden Städte, um uns selbst einen Eindruck der Gegensätze der Türkei zu machen. Wir werden diese fotografisch festhalten und in einer Fotoausstellung in Berlin im Sommer 2016 darstellen. Dazu möchten wir nicht nur Literaturliebhaber, sondern ebenso allgemein an Politik und im Speziellen an der Türkei Interessierte zu einem produktiven und kommunikativen Abend willkommen heißen. Als Gast unserer Ausstellung hoffen wir Christoph K. Neumann, Übersetzer des Buches „Schnee“, gewinnen zu können. Gelingt uns dies, so möchten wir ihn bitten, darüber zu reden, wie aktuell unser Projekt und die Themen der Bücher Orhan Pamuks in der Gegenwart sind. Es ist uns dabei aber auch wichtig, dass er ganz frei die Erfahrungen mitteilen und die Themen ansprechen kann, die ihm persönlich im Zusammenhang mit der Türkei und unserem Projekt wichtig erscheinen. Auf diese Weise möchten wir thematischen Input über die Fotos hinaus bekommen. Unser Wunsch ist es, für eine interkulturelle und informative Veranstaltung zu begeistern und den Besuchern anregende Impulse zu bieten – nicht nur für den Abend der Ausstellung.

Das sind unsere Ergebnisse:

Ende Mai reisten wir nach Istanbul und Kars und erlebten dort intensive und schöne Tage. Wir hielten erfolgreich fotografisch Schauplätze der Romane Orhan Pamuks sowie die im Buch auftretenden Stimmungen fest. Darüber hinaus gelang es uns durch spontane Momentaufnahmen unsere Sicht auf die jeweilige Stadt (und deren Unterschiede) festzuhalten.

Das Fotomaterial wurde bereits ausgewertet und bearbeitet und sobald eine passende Räumlichkeit gefunden ist soll Anfang August unsere Fotoausstellung in Berlin stattfinden. Wir freuen uns darauf zahlreiche Gäste zu dieser Ausstellung willkommen zu heißen und gemeinsam mit ihnen die Türkei einmal auf eine andere Weise besser kennenzulernen.

 

Unsere Förderer sind:

Freundinnen und Freunde der Heinrich Böll Stiftung