Poesie vom Schwarzen Meer
Wer wir sind: Biljana Litovska, Sin-Nga Chiu, Julia D. Erfkamp
Das ist unser Thema: Man sagt, Poesie fordert die Übersetzung heraus - jedes Wort, jede Komma wird so vorsichtig gesetzt, dass es nicht im Sprachdschungel von Nuancen, Grammatik und Wortstellung umgestellt werden kann. Ist es deshalb möglich eine “gerechte” Übersetzung zu erstellen, oder scheitern die Worte? Und was können wir durch eine „Übersetzung“ gewinnen? Eine interessanter Aspekt der Frage nach der gerechtem Übersetzung besteht auch in der Implikation, dass der Dichter eine bestimmter Aussage zu treffen meinte - wenn dann der Schaffungsprozess durch die Präsenz eines weiteren Schaffendes aufgebrochen wird, muss man sich bei Möglichkeit gemeinsam durch die verschiedenen Nuancen der jeweilig andere Sprache navigieren, sonst könnte (drohte?) der Originaltext eine zweite Bedeutungsgestallt anzunehmen. Wir legen immer noch Wert auf die Öffentlichkeit und Zugänglichkeit unseres Projektes und sehen diese am besten gewährleistet mit einem Abendveranstaltung mit Diskussion.