Georgi Dgebouadge
Außerordentlicher Professor Dr. Giorgi Dgebuadze ist Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht und Völkerstrafrecht am Institut für vergleichendes und transnationales Strafrecht sowie stellvertretender Dekan für wissenschaftliche Bereiche und internationale Angelegenheiten der juristischen Fakultät der Ivane Javakhishvili Tbilisi State University. Er ist Rechtsberater des Präsidenten des Verfassungsgerichts von Georgien und Chefredakteur des Journal of Constitutional Law. Gleichzeitig ist er Direktor des Projekts der Volkswagen-Stiftung: „Die Rolle des Völkerstrafrechts in Georgien – aktuelle Herausforderungen und Perspektiven für die Rechtswissenschaft“. Giorgi Dgebuadze besitzt die akademischen Abschlüsse Bachelor (LL.B.) und Master (LL.M.) in Rechtswissenschaften von der Ivane Javakhishvili Tbilisi State University. Von 2010 bis heute war er zu verschiedenen Zeiten Ph.D. Studentischer/wissenschaftlicher Mitarbeiter und Gastwissenschaftler am Institut für Strafrecht und Strafprozessrecht, Institut für Internationales Friedens- und Sicherheitsrecht, der Universität zu Köln sowie am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg im Rahmen verschiedener internationaler wissenschaftlicher Stipendien und Fellowships. 2017 verteidigte er seine Doktorarbeit im internationalen Strafrecht. Zuvor war er bei der Generalstaatsanwaltschaft Georgiens (Ermittlungseinheit), dem Verfassungsgericht Georgiens und dem Nationalen Zentrum für Bildungsqualitätsverbesserung tätig und war in der Interessenvertretung und Beratung mit Spezialisierung auf Strafrecht tätig. In den Jahren 2022-2023 arbeitete er als Gastdozent an der Berufungskammer des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) in Den Haag. Seit 2010 lehrt Dr. Giorgi Dgebuadze Strafrecht und internationales Strafrecht an der Ivane Javakhishvili Tbilisi State University und anderen georgischen Universitäten sowie an der Universität Wien, der Universität Warschau, der Universität Jena und der Universität Rovira i Virgili in Tarragona. Seit 2014 ist er Experte in verschiedenen Forschungsprojekten internationaler wissenschaftlicher Stiftungen. Er ist Autor von etwa zwanzig wissenschaftlichen Artikeln, Übersetzungen, Buchrezensionen und einer Monographie sowie wissenschaftlicher Herausgeber von etwa zehn Lehrbüchern und Handbüchern und Organisator/Teilnehmer verschiedener internationaler und nationaler Konferenzen. Seine Forschungs- und Lehrgebiete umfassen Einführung in das Recht, Strafrecht, Strafprozessrecht sowie europäisches und internationales Strafrecht.