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Growing Roots - Ökologische Proteste in Rumänien

Growing Roots - Ökologische Proteste in Rumänien

 

Wer wir sind: Patrick Kehrer, Kristin Eichhorn und Sören Haberlandt

 

Was wir machen:

Die Aufmerksamkeit innerhalb der Europäischen Union über die vielfältigen Formen zivilgesellschaftlichen Protests in Rumänien hat in jüngster Zeit zugenommen, gerade im Hinblick auf die schwere Staatskrise, die das Land 2012 ereilt hat. Dennoch ist das öffentliche wie mediale Bewusstsein über das Protestpotential nach wie vor nur spärlich ausgeprägt. Gerade in Rumänien selbst scheint sich dieses Potential mehr und mehr auf ökologische Bahnen zu verlegen, währenddessen in anderen Staaten Mittel- und Osteuropas der politische Protest eindeutig überwiegt. Vollzieht sich in Rumänien ein Ablösungsprozess der politischen Protestbewegungen zugunsten der ökologischen? Gibt es gar eine ausgeprägte Wechselwirkung zwischen beiden? Welche Faktoren sind es, die das beachtliche Mobilisierungspotential ökologischer Protestformen in Rumänien bedingen? Und vor allen Dingen: Wie kann die öffentliche Resonanz in Rumänien und in Deutschland hierzu weiter gestärkt werden? Mit diesen Leitfragen wollen wir uns auseinandersetzen, um am Ende unseren eigenen Beitrag zu den vielfältigen ökologischen Protestformen leisten zu können, die sich derzeit in Rumänien abspielen. Den Blickwinkel erweitern für neue und unkonventionelle Formen zivil-ökologischen Protests und ein detailliertes Bild der Menschen zu kreieren, die sich dafür verantwortlich zeichnen – das sind die prägenden Motive, die unseren Ansporn leiten. 

 

Was sind unsere Ziele:

Konkret ist unser Projekt jenseits von Recherche, Fundraising und Dokumentation/Auswertung in zwei Feldphasen unterteilt, wobei die erste sich in Deutschland abgespielt hat und die zweite uns im Rahmen einer ca. zehntägigen Forschungsreise direkt zu den Zentren ökonomischen Protests in Rumänien geführt hat. In beiden Feldphasen liegte unsere Zielsetzung darin, anhand von Leitfadeninterviews möglichst vielfältige Informationen für unser Projekt zu gewinnen, um anschließend ausführlich die Formen und das Potential ökonomischen Protests in Rumänien dokumentieren zu können. Der Kern der zweiten Feldphase liegt vor allen Dingen darin, persönliche Gespräche mit den AnwohnerInnen der von Devastierung betroffenen Ortschaften zu führen und damit ein unmittelbares Bild der Vorgänge zeichnen zu können. Abseits der Informationssammlung setzten wir auf Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen unseres Blogs sowie durch Fundraising und medialen Dokumentierungsformen, womit unsere Feldphasen sowohl finanziert als auch ausführlich festgehalten werden sollen.

 

Unsere Förderer sind:

Friedrich-Ebert Stiftung

Deutsch-Rumänische Gesellschaft

Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin

Im Web: