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Zivile Initiativen zur Integration von Migrant_innen in Russland

Wer wir sind: Kristina Arisov, Marina Grinfeld, Michael Bellmann, Christina Huthmann 

Was wir machen:

Betrachtet man die Berichterstattung zu der Situation von MigrantInnen in Russland, so scheint diese sehr einseitig zu sein. Fremdenfeindliche Parolen, selbsternannte Stadtteilpolizei, die in die Unterkünfte legaler und illegaler Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter eindringen und die xenophobe Grundstimmung in Russland bestimmen die Nachrichten, die uns erreichen. Der Fokus liegt auf den nationalistischen Bewegungen und der Politisierung der Migrationsproblematik. Unsere Projektgruppe machte sich auf die Reise nach Moskau und Sankt Petersburg, um die VertreterInnen ausgewählter Menschenrechtsorganisationen zu treffen, interessante Eindrücke zu der Gegenbewegung zu gewinnen und objektiv über das Thema Integration/Migration in Russland zu berichten. Mittels Interviews geben wir das Wort an die Organisationen und AktivistInnen, die sich schon lange Zeit für die Rechte von MigrantInnen einsetzen, ihnen und ihren Kindern beim Erlernen der russischen Sprache helfen, sie bei Behördengängen unterstützen und generell an deren Integration in der russischen Gesellschaft arbeiten.

 

Das sind unsere Ziele:

Die oben genannte Entwicklung wirft die Frage auf, welche Position die russische Zivilgesellschaft dazu einnimmt. Gibt es zivilgesellschaftliche Initiativen, die dieser fremdenfeindlichen Stimmung entgegenwirken?

Die zwei Forschungsaufenthalte in St.Petersburg und Moskau ermöglichten uns eine neue Perspektive auf das Thema Migration in Russland. Das Ziel unseres Projektes ist es zu zeigen, welche positiven Initiativen der offiziellen fremdenfeindlichen Rhetorik zum Trotz die Integration der ArbeitsmigrantInnen unterstützen.

 

Das sind unsere Ergebnisse:

Dank der Recherchereise bekamen wir einen Einblick in Projektarbeit zivilgesellschaftlicher Organisationen in den Metropolen Moskau und St.Petersburg.

Die Verschärfung des NGO Gesetztes erschwert den Initiativen die Arbeit. Somit gewannen wir nicht nur neue Erkenntisse in Bezug auf Freiwilligenarbeit, sondern beschäftigten uns zudem mit der komplizierten Gesetzteslage in Russland in Bezug auf NGOs und Immigranten.

Als Abschluss verfassten wir unseren Artikel "Ein Kaleidoskop vom zivilgesellschaftlichen Engagement zur Unterstützung und Integration von MigrantInnen in Russland", der in den "Russlandanalysen" im Oktober 2014 publiziert wurde.

 

Unsere Förderer sind:

Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin

 

Im Web:

http://www.laender-analysen.de/russland/pdf/RusslandAnalysen284.pdf  

http://www.bpb.de/internationales/europa/russland/48032/russland-analysen