Ausstellung über die Geschichte von Bahnhöfen in Kriegszeiten
Im Rahmen des Projektseminars Lebenswelten in Kriegszeiten soll eine Ausstellung über die Geschichte von Bahnhöfen in Kriegszeiten konzipiert werden. Im Mittelpunkt der Ausstellung sollen das Thema Flucht und Bahnhöfe stehen, die als Ankunfts- und Abfahrtsort einen Übergangsraum bilden und weiterhin einen Kontaktraum für neue kulturelle Bedingungen schaffen. Dabei sollen historische Begegnungsstätten, aber auch moderne Bahnhöfe untersucht werden. Außerdem ist es von Interesse, wie die Wahrnehmung und Erfahrung an den Orten zu bestimmten Zeitpunkten konstruiert werden. Das Thema soll zuerst historisch kontextualisiert und danach auf die exemplarischen Orte einzeln eingegangen werden. Zusätzlich sollen Interviews und Archivmaterialien einen Eindruck vermitteln, woraus sich die Gegebenheiten auf verschiedenen Wahrnehmungs- und Erfahrungsebenen ableiten lassen. Letztendlich soll die Ausstellung ein Bewusstsein dafür schaffen, welche Relevanz die Räume der Flucht im Alltag für Flüchtende am Beispiel des Bahnhofes und des Zuges haben.