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Proteste gegen den Krieg in der Ukraine

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Am 24. Februar 2022 begann die vom russischen Präsidenten befohlene Invasion auf die Ukraine, die bis zum heutigen Tag weiterläuft. Hunderttausende von Menschen auf der ganzen Welt gingen gleich am ersten Tag auf die Straßen, um gegen den Krieg zu protestieren. In erster Linie waren es ukrainische und russische StaatsbürgerInnen, die von dem Krieg persönlich betroffen wurden und die Gelegenheit hatten, an solchen Demonstrationen teilzunehmen. Außerdem spielten die Drittstaatsangehörige eine große Rolle, die auch massiv protestierten.

Es stellt sich daher die Frage: was bringt die Menschen dazu, protestieren zu gehen? Bei unserer Analyse richten wir besonderes Augenmerk auf die Rolle der Emotionen. Um welche affektiven und reaktiven Emotionen handelt es sich? Aus welchen vergangenen Erfahrungen leiten sich diese Emotionen ab? Welche Emotionen können zu Protest führen und welche nicht?

Wir konzentrieren uns auf die kognitive und emotionale Entwicklung der Protestierenden im Laufe der Zeit und versuchen, die Auswirkungen früherer persönlicher Erfahrungen auf die Protestbeteiligung in einer bestimmten Zeit und einem bestimmten Raum zu konzeptualisieren.