Teilprojekte
Die Grenzen Osteuropas
Während wir als Studierende der Osteuropastudien uns fast täglich mit der wissenschaftlichen Betrachtung verschiedenster Ereignisse im östlichen Teil Europas befassen, wird im Kontext einer sozial-, rechts-, oder wirtschaftswissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Regionwenig über Osteuropa selbst als Konzept nachgedacht. Von Osteuropa zu sprechen bedeutet, von einem kulturellen, politischen, undwirtschaftlichem Raum auszugehen, der durch eine Vielzahl an Grenzziehungen seit Jahrhunderten immer wieder neu geteilt und definiert wird. Andererseits unterstreichen gerade solche Grenzziehungen den arbiträren Charakter des Verständnisses von Osteuropa als Gesamtheit. Statt als ein punktuelles, endgültiges Ereignis, erscheint die Reinvention Osteuropas als ein mannigfaltiger, beständiger Prozess der Grenzziehung, der mehr durch sein Geschehen als durch konkretes Ergebnis von Bedeutung ist. [mehr]
Das polnische Berlin – eine Spurensuche
Nach den ersten Recherchewochen haben wir bereits mit mehreren Institutionen und Vertretern wissenschaftlicher, kultureller sowie wirtschaftlicher Einrichtungen Kontakt aufgenommen (siehe Anhang) und erste Anlaufstellen als auch Auffälligkeiten im Stadtbild aufgesucht. Dabei haben wir Ansprechpartner gefunden, die uns nach dem „Schneeballprinzip“ weiterhelfen konnten. Des Weiteren sind wir in unserem Projekt bestätigt worden, da sich eine große Nachfrage gezeigt hat. Mit unserem Reiseführer gliedern wir uns in eine Reihe von erfolgreichen deutsch-polnischen Projekten ein. Wir sind in unserer Gruppe übereingekommen, unser Projekt abschließend in Form einer Lesung zu präsentieren, für die wir bereits Kooperationspartner wie die Polnische Botschaft gewinnen konnten. [mehr]
Die Barbaren-Union - von 7 Frauen, die auszogen Osteuropa zu (er-)finden
Die Europäische Union – soll es das gewesen sein? Eine Gemeinschaft dient dem Wohl aller in ihr lebenden Menschen, garantiert Freiheiten und Rechte. Die Verfassung sollte die gemeinsame Grundlage sein. Was sind wir denn für eine Gemeinschaft? Was hält unser „beeindruckendes Friedenswerk“, wie es Angela Merkel zum Antritt der EU-Ratspräsidentschaft formulierte, ohne Verfassung denn zusammen? Die Stimmung ist schlecht, die Franzosen sagen „Non“ und die Niederländer „Nee“! Und es grassiert die Angst vor dem polnischen Klempner. Wir bieten Ihnen eine Alternative an: Die Barbaren-Union. [mehr]
Mazedonien und die Republik Moldau - auf dem Weg in die Europäische Union?
Idee des Projektes war es, das Thema „Mazedonien und die Republik Moldau - auf dem Weg in die Europäische Union?“ zu betrachten und die subjektiven Meinungen einzelner Personen aus Deutschland, Mazedonien und der Republik Moldau zu diesem Thema zu sammeln. Wir haben 27 Interviews geführt und Presseberichte von allen drei Ländern zusammengefasst und dargestellt.Im Ergebnis unserer Broschüre lässt sich feststellen, dass die befragten Menschen aus Mazedonien und der Republik Moldau eindeutig den Weg in Richtung Europäische Union befürworten. [mehr]
Reinventing Eastern European Women
Osteuropa – was ist das? Hinter diesem Begriff verbergen sich viele verschiedene Sichtweisen und Vorstellungen, die dieses Konstrukt Osteuropa vielfältig definieren und hierdurch erst beleben. Der Projektkurs „Reinventing Eastern Europe“ sensibilisierte uns für die Schwierigkeiten, welche der Versuch einer Definition mit sich bringt. Es wurde vor allem die Frage danach aufgeworfen, was dieses Osteuropa nun ist: ein geographisch, wirtschaftlich, linguistisch, historisch oder kulturell abgrenzbarer Raum? Das Team des Projekts „Reinventing Eastern European Women“ wollte direkt an diesem Punkt weiterarbeiten. Wir konkretisierten das Thema und befassten uns mit den osteuropäischen Frauen – den Osteuropäerinnen, besonders mit den Polinnen und Russinnen. Auch diese sind ein Konstrukt, durch den täglichen Sprachgebrauch kreiert und so gesellschaftlich anerkannt. [mehr]
Roma
Im Rahmen des einjährigen Projektkurses des Osteuropainstituts der Freien Universität Berlin „Reinventing Eastern Europe“ behandelte unsere Gruppe das Thema der Transformation des Romabildes im wissenschaftlichen Diskurs in Osteuropa. Hierbei handelt es sich um ein bedeutendes, gesellschaftliches Problem, dem es in diesem Projekt mittels einer komplexen Untersuchung auf den Grund gegangen wurde. Der konstruktivistische theoretische Rahmen, der dem gesamten Projektkurs zugrunde liegt, eignet sich für diese Untersuchung besonders gut an, da hier ein Konstrukt des „Anderen“ betrachtet wird. Gleichzeitig bedeutet die Enthüllung des Mythos vom Anderen, dass in der Studie auch ein anderes Osteuropa (neu) erfunden wird. [mehr]